idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/01/2021 15:27

Mobilitätskultur im Blick

Gerhard Schmücker Hochschulkommunikation
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

    - Land fördert „Reallabore“, darunter das zivilgesell-schaftliche Mobilitätskultur-Projekt der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) -

    NÜRTINGEN. (hfwu). Die in Baden-Württemberg entwickelten Reallabore sind ein gemeinsames Experimentierfeld von Gesellschaft, Politik und Wissenschaft. Im Mittelpunk steht die Entwicklung von nachhaltigen Lösungen für den Klimaschutz. Das Land fördert das Erfolgsmodell weiterhin mit sechs Millionen Euro. Zu den insgesamt fünf geförderten Reallaboren gehört das der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Es nimmt die zivilgesellschaftliche Mobilitätskultur in den Blick.

    Das von der HfWU koordinierte Reallabor hat den Titel „Nachhaltige Mobilität durch Sharing im Quartier“ (MobiQ). Mobilität ist die Voraussetzung dafür, dass Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren. Sie unterliegt heute jedoch einem tiefgreifenden Transformationsprozess. MobiQ nimmt diesen Prozess zum Anlass, sich der Herausforderung zu stellen, dass für dauerhafte Nachhaltigkeitseffekte im Verkehr nicht allein technologische und wirtschaftliche Transformationen erforderlich sind, sondern gleichermaßen soziale Innovationen einer zivilgesellschaftlichen Mobilitätskultur. Das Projekt adressiert die anstehenden sozialen und ökologischen Herausforderungen, die sich daraus ergeben, wie unterschiedliche Mobilitätsformen genutzt werden. „Aus Sicht der Auswahlkommission hat die HfWU Nürtingen einen insgesamt ausgezeichneten, umfas-senden und problemadäquaten Antrag vorgelegt und entsprechend erläutert,“ so die Gutachter*innen zu MobiQ. Das Landeswissenschaftsministerium fördert das Projekt mit insgesamt knapp 1,1 Millionen Euro.
    „Klimagerechte Mobilität und Stadtentwicklung oder der schonende Verbrauch von Ressourcen sind von größter Relevanz für unsere Gesellschaft“, sagte Wissenschaftsmi-nisterin Theresia Bauer in Bezug auf die jetzt fortgeführte Förderung der Reallabore. Als baden-württembergisches Erfolgsmodell könnten sie hier einen wichtigen Beitrag leisten. „Unser Ziel ist es, die Kooperation und den Austausch von Hochschulen mit Partnern aus lokaler Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu stärken. Gemeinsam und unter wissenschaftlichem Blinkwinkel sollen sie umsetzbare Lösungen erarbeiten, um Klimaneutralität voranzubringen“, so die Ministerin in Stuttgart. Mit der Förderung von fünf „Reallaboren Klima“ führt das Wissenschaftsministerium die Förderung mit insgesamt sechs Millionen Euro über eine erstmalige Laufzeit von drei Jahren fort.
    Gefördert werden neben der HfWU das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Hochschule Reutlingen, die Universität Stuttgart und die Universität Ulm. Die Reallabore werden vom Wissenschaftsministerium seit 2015 unterstützt. Bis 2020 wurden 14 Reallabore mit dem Fokus Wissenschaft für Nachhaltigkeit und eine umfangreiche Begleitforschung in zwei Förderlinien – „Reallabore - BaWü-Labs“ und „Reallabor Stadt“ – mit insgesamt 20 Millionen Euro gefördert.

    www.reallabore-bw.de


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr Sven Kesselring
    sven.kesselring@hfwu.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Environment / ecology, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).