Wie können Hochschulen für angewandte Wissenschaften nachhaltig akademisches Personal gewinnen, das die Voraussetzungen für eine Professur erfüllt? Welche Maßnahmen und Instrumente können sie gemeinsam mit Partnern nutzen, um sich systematisch mit Fragen der Personalgewinnung und -qualifizierung auseinanderzusetzen? Die TH Köln wird in den kommenden sechs Jahren gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik neue Wege gehen.
Unterstützt wird sie bei der Umsetzung ihres Konzepts „PLan_CV – Professur-Laufbahn an Hochschulen für angewandte Wissenschaften neu denken: Collaboration und Vernetzung“ aus Mitteln der BMBF-Förderlinie „FH-Personal“ in Höhe von 13,15 Millionen Euro.
Im Fokus des Konzeptes steht die Gestaltung eines neuartigen, ganzheitlichen „Personalentwicklungs-Ökosystems“, welches für alle Beteiligten – Stelleninhaber*in, Hochschule sowie Praxispartner – einen Mehrwert darstellt. „Mit unserem Konzept möchten wir neue Wege der Zusammenarbeit erproben und aufzeigen, wie die Durchlässigkeit zwischen den Beschäftigungssektoren für akademisch hochqualifizierte Menschen gelingen kann“, betont Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln. „Dabei geht es uns nicht nur um nachhaltige Konzepte im Bereich der Personalgewinnung für die TH Köln, sondern auch darum, die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen zu intensivieren und Synergieeffekte für Lehre, Forschung und Transfer zu erzielen.“
Zur Gestaltung dieser Durchlässigkeit wird eine regionale Kooperationsplattform etabliert, deren Gründungsmitglieder gemeinsam Personalentwicklungs- und Qualifizierungsmaßnahmen erarbeiten. „Auf diese Weise werden wir Transparenz, Attraktivität, Ergebnisoffenheit und zugleich Planungssicherheit von Karrierewegen ermöglichen“, so Prof. Dr. Herzig.
Als größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in einer attraktiven, wirtschaftsstarken Metropolregion setzt die TH Köln die geplanten Instrumente zudem ein, um den Bewerber*innenmarkt für Professuren zu vergrößern und Chancengerechtigkeit, Diversität und Vereinbarkeit zu erhöhen. Dabei sollen sowohl die Potentiale der eigenen Studierenden als auch der internationalen Partnerschaften noch besser genutzt werden.
Im Rahmen der Bund-Länder-Förderung werden neben der Personalentwicklung auch profilbildende Maßnahmen unterstützt. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften befinden sich nicht nur bei der Personalgewinnung, sondern auch bei der Einwerbung von Drittmitteln im Wettbewerb mit Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Prof. Dr. Stefan Herzig: „Wir können nun bestimmte Schwerpunktprofessuren einrichten und uns dadurch im Wettbewerb besser positionieren. Durch Anknüpfung an bereits vorhandene Expertise kann so das Forschungsprofil der TH Köln weiter gestärkt und ausgebaut werden. Zudem ermöglicht dies die Akzentuierung innovativer Forschungsthemen oder spezifischer Entwicklungsaufgaben, die neben der Lehrtätigkeit sonst kaum konkurrenzfähig entwickelt werden können.“
Die TH Köln zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Sie bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind mehr als 27.000 Studierende in rund 100 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin.
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