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03/16/2021 10:23

Die Gesundheit der Menschen stärken. Eckpunkte für eine Public-Health-Strategie in Deutschland

Rasmus Cloes Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS

    Das Zukunftsforum Public Health legt Eckpunkte für eine Public-Health-Strategie für Deutschland vor. Ziel ist die Entwicklung eines starken und handlungsfähigen Public-Health-Systems, das die Gesundheit aller in den Mittelpunkt stellt.

    Die Corona-Pandemie ist ein Brennglas, das den Blick auf die Bedeutung der öffentlichen Gesundheit schärft. Binnen kürzester Zeit musste auf zahlreiche Herausforderungen reagiert werden – in den Gesundheitsämtern, Arztpraxen und Krankenhäusern, aber auch in Wirtschaft, Bildung und Kultur. Alle gesellschaftlichen Bereiche sind durch die gesundheitliche Bedrohung und die Maßnahmen zur Eindämmung massiv beeinträchtigt.

    Prof. Nico Dragano, Universitätsklinikum Düsseldorf: „Besonders stark betroffen sind dabei die Schwächsten unserer Gesellschaft. Das verdeutlicht, dass soziale Unterschiede entscheidend für Gesundheit und Krankheit sind. Die Pandemie legt schmerzlich offen, dass alle Lebensbereiche davon abhängen, dass unser Public-Health-System funktioniert.“

    Deutschland braucht jetzt eine Public-Health-Strategie, um die gesundheitlichen Folgen der Pandemie abzufangen und die gesellschaftlichen Abwehrkräfte für zukünftige Pandemien zu stärken. Ein handlungsfähiges Public-Health-System fördert das Vertrauen der Bevölkerung in öffentliche Institutionen und ist grundlegende Voraussetzung dafür, allen Menschen ein Leben in bestmöglicher Gesundheit zu ermöglichen.

    Die Eckpunkte einer Public Health Strategie für Deutschland sind über vier Jahre in einem partizipativen Prozess erarbeitet worden. In Symposien, Workshops und Online-Konsultationen hat die Public-Health-Gemeinschaft die Leitlinien für eine Public-Health-Strategie diskutiert.

    Dr. Katharina Böhm, Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.: „Dieser Beteiligungsprozess ist für Public Health in Deutschland einzigartig und damit die besondere Stärke unserer Initiative. Durch unser Verfahren konnten wir eine Vielzahl an Stimmen und Meinungen in einem transparenten Prozess einbinden.“

    Die Ergebnisse liegen nun vor: Eine kurze Version der Eckpunkte, die sich an Entscheidungsträger:innen und die Öffentlichkeit wendet und eine lange Version, die sich an die Fachgemeinschaft richtet. Beide Papiere sind auf der Website des Zukunftsforums abrufbar: www.zukunftsforum-public-health.de/public-health-strategie

    Die Eckpunkte werden im Rahmen des Kongresses Armut und Gesundheit am 17.03.2021, 11:15 in der Veranstaltung „Eine Public-Health-Strategie für Deutschland: Chancen und Handlungsmöglichkeiten zur Bundestagswahl“ vorgestellt. In der Diskussion mit Bundestagsabgeordneten vertritt Prof. Dr. Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS in Bremen die Position des Zukunftsforums Public Health.

    Das Zukunftsforum ist ein Zusammenschluss von Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis aus Deutschland, die sich für die Stärkung von Öffentlicher Gesundheit einsetzen.
    Kontakt: info@zukunftsforum-public-health.de | www.zukunftsforum-public-health.de


    Contact for scientific information:

    Zeeb, Hajo, Prof. Dr. med.
    Abteilung: Prävention und Evaluation
    Tel.: +49 (0)421 218-56902
    Fax: +49 (0)421 218-56941
    zeeb@leibniz-bips.de


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    Zeeb: "Deutschland braucht jetzt eine Public-Health-Strategie, um die gesundheitlichen Folgen der Pandemie abzufangen und die gesellschaftlichen Abwehrkräfte für zukünftige Pandemien zu stärken."
    Zeeb: "Deutschland braucht jetzt eine Public-Health-Strategie, um die gesundheitlichen Folgen der Pa ...
    Sebastian Budde
    BIPS


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     

    Zeeb: "Deutschland braucht jetzt eine Public-Health-Strategie, um die gesundheitlichen Folgen der Pandemie abzufangen und die gesellschaftlichen Abwehrkräfte für zukünftige Pandemien zu stärken."


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