idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/09/2021 11:59

BMBF bewilligt Käte Hamburger Kolleg für die RWTH Aachen

Angelika Hamacher Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Transdisziplinäre Arbeiten zu „Kulturen des Forschens“ werden mit über neun Millionen Euro gefördert

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bewilligte ein Käte Hamburger Kolleg für die RWTH Aachen. Dieses wird unter dem Titel „Kulturen des Forschens“ ab Mai in einer ersten Förderphase von vier Jahren mit über neun Millionen Euro finanziert. Professorin Gabriele Gramelsberger vom Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie und Professor Stefan Böschen, Inhaber des Lehrstuhls für Technik und Gesellschaft, übernehmen die Leitung.

    Mit den Kollegs – benannt nach der Germanistin Käte Hamburger – sollen geistes- und sozialwissenschaftliche Spitzenforschung in neuen Zusammenhängen gefördert werden. Internationale Netzwerke sind Merkmal der 14 Kollegs, von denen vier aktuell bewilligt wurden. Der RWTH-Antrag konnte in einem wettbewerblichen Verfahren überzeugen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Geistes- sowie der Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften arbeiten transdisziplinär. Das Kolleg hat Modellcharakter, da es das erste an einer Technischen Hochschule ist.

    „Das BMBF stellt sich mit den vier neuen Kollegs den Herausforderungen im Zusammenhang mit der rasanten Wissenschafts- und Technikentwicklung: Die zentralen Herausforderungen sind mit transdisziplinären Fragestellungen verbunden und müssen in der Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaften gemeinsam verfolgt werden. Wir an der RWTH stehen für diesen transdisziplinären Ansatz“, so RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger.

    Die Transformationen in Wissenschaft und Technik sind Schwerpunkt der Arbeiten in den nächsten Jahren. So wird die Frage gestellt, wie sich Forschung aufgrund der Orientierung der Wissenschaften auf große gesellschaftliche Herausforderungen – wie Klimawandel, Energiewende, Biologisierung und Nachhaltigkeit – und dem damit einhergehenden Fokus auf komplexe Systeme verändert. Neue digitale Verfahren, etwa Simulation, Künstliche Intelligenz oder Maschinelles Lernen, kommen zum Einsatz. Wissenschaft und Technik verzahnen und die Kulturen des Forschens verändern sich.

    Am Kolleg sind die Professoren Lars Blank vom Lehrstuhl für Angewandte Mikrobiologie, Matthias Wessling vom Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik sowie Markus Diesmann vom Lehr- und Forschungsgebiet Computational Neuroscience und Institute of Neuroscience and Medicine am Forschungszentrum Jülich beteiligt. Jährlich werden zehn internationale Fellows eingeladen. Auch wird die Zusammenarbeit in der Euregio gefördert, insbesondere mit den Universitäten Maastricht und Liège.

    Kontakt:
    Prof. Gabriele Gramelsberger
    Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie
    E-Mail: gramelsberger@humtec.rwth-aachen.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Contests / awards, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).