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Premiere des ARD-Dokumentarfilms im Audimax der Universität am 10. März 2004
"Es war keine Tat eines Psychopathen, die Robert Steinhäuser am 26. April 2002 in Erfurt begangen hat", davon sind die Filmemacher Thomas Schadt und Knut Beulich überzeugt. Im Auftrag des Südwestrundfunks haben sie für die ARD den Dokumentarfilm "Schrei nach Veränderung" (Sendetitel: "Amok in der Schule") gedreht, der erstmals am Mittwoch, dem 10. März um 19.00 Uhr im Audimax der Universität in der Nordhäuser Straße 63 gezeigt wird. Die ARD strahlt den Film am 21. April 2004 von 23.00 bis 0.30 Uhr aus.
"Behutsam und streng dokumentarisch nähern sich die Filmemacher durch Interviews mit vielen Beteiligten der Vorgeschichte des Amoklaufs. Sie geben sich nicht mit vordergründigen Erklärungsmustern zufrieden, sondern versuchen, aus möglichst vielen Perspektiven auf diese Gewaltgeschichte zu blicken. Inzwischen gibt es Ansätze für einen Prozess der Verarbeitung. Eine nicht unwichtige Rolle spielte dabei auf Seiten der Schüler die Gruppe "Schrei nach Veränderung".(Presseankündigung des SWR)
Die Premiere des Films in Anwesenheit der beiden Filmemacher Thomas Schadt und Knut Beulich sowie der beiden SWR-Programmverantwortlichen Peter Latzel und Gudrun Hanke-El Ghomri ist öffentlich. Interessierte Bürger der Stadt sind herzlich eingeladen im Anschluss mit den Beteiligten zu diskutieren. Die Diskussion wird Prof. Dr. Burkhardt Fuhs vom Lehrstuhl Lernen und Neue Medien/Kindheit und Schule moderieren.
Die Universität Erfurt beteiligt sich intensiv an der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Ereignisse vom 26. April 2002. Im vergangenen Jahr wurde gemeinsam mit der Fachhochschule und der Stadt Erfurt eine wissenschaftliche Tagung zum Thema "Stadt unter Schock" ausgerichtet. In diesem Jahr wird am 30. April eine von Prof. Fuhs geleitete Tagung "Schule - Raum zum Leben?" an der Universität Erfurt stattfinden, die sich mit den Folgerungen für den Schulalltag beschäftigt und die Diskussion mit Lehrern, Eltern und Schülern fortführen soll.
Für Rückfragen steht Ihnen Oliver Kopitzke vom SWR unter Telefon 07221/929-4281 oder per Email unter oliver.kopitzke@swr.de zur Verfügung.
Criteria of this press release:
Media and communication sciences, Psychology, Social studies, Teaching / education
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