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03/04/2004 11:53

Erste gemeinsame Sitzung der Hochschulkuratorien von Universität und Fachhochschule Trier

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Es war eine Premiere in Trier: Erstmals trafen sich die Hochschulkuratorien von Universität und Fachhochschule Trier am Ende des Wintersemester zu einer gemeinsamen Sitzung im neuen Senatssaal der Universität auf dem Tarforster Campus. Der Vorschlag vom Vorsitzenden des Universitäts-Hochschulkuratoriums Dr. Josef Peter Mertes stieß ebenso auf positive Resonanz bei Walter Born, dem Vorsitzenden des FH-Kuratoriums, wie bei Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger sowie FH-Präsidentin Dr. Adelheid Ehmke und den Kuratoriumsmitgliedern. Über Kooperationen und die Präsentation gemeinsamer Initiativen auf dem Gebiet des Technologie- und Wissenstransfers am Beispiel des Transferprojektes EXIST wurde in der Sitzung berichtet. Am Ende wurde ersichtlich, welch hohen Wirtschaftsfaktor beide Hochschulen mit rund 16.000 Studierenden und 2000 Beschäftigten für die Region haben.

    Über die hohe Beteiligung freute sich Mertes bei seiner Begrüßung. Präsident und Präsidentin stellten ihre Hochschulen vor: Schwenkmezger gab einen Überblick über die Fachbereiche der Universität, über Kooperationen mit der FH und umriss die Möglichkeiten der Promotion für Absolventen der FH an der Universität. Er führte aus, dass nur zwei Fächer an Uni und FH identisch sind, und zwar Informatik und Betriebwirtschaftslehre, wo in verschiedenen Bereichen intensive Zusammenarbeit bestehe. In der Verwaltung gibt es gemeinsame BaföG-Ämter. Zusammenarbeit besteht auch in Studienberatungen, Auslandsämtern und Transferstellen. Diskutiert wurde eine Ausweitung im Bereich der Bibliothek. Adelheid Ehmke stellte Fächer und Struktur der drei Fachhochschulstandorte Trier, Birkenfeld und Idar-Oberstein vor.
    Thema der nachfolgenden Diskussion waren die Haushaltssituation und die Entwicklung steigender Studierendenzahlen bis etwa 2015. Dieser sahen alle auf Grund der fehlenden Mittel und Ausstattungen mit Sorge entgegen. Um die Qualität in Lehre und Forschung aufrecht zu erhalten, reichten die derzeit vom Land bereit gestellten Mittel nicht aus. FH- Kuratoriumsvorsitzender Walter Born informierte, dass die Kuratorien der rheinland-pfälzischen Hochschulen zusammenarbeiten und diese Themen bei einem Treffen mit Wissenschaftsminister Zöllner auf die Agenda setzen werden. Diskutiert wurden mit Sorge die laut Statistik zurückgehenden Studierendenzahlen ab etwa 2020.
    Als exemplarisches Beispiel für gemeinsame Initiativen der beiden Hochschulen präsentierten Prof. Dr. Hartmut Zoppke (FH Trier) und Martina Josten (Uni Trier) das Transferprojekt EXIST. Gemeinsame Ziele wie Mitarbeiter sollen dafür sorgen, dass Studierende und auch Schüler sich frühzeitig mit der Entwicklung einer Kultur der unternehmerischen Selbstständigkeit befassen und diese Möglichkeit in ihre Planungen einbauen. Zopke und Josten wiesen auf eine gemeinsame Anlaufstelle an Uni und FH hin, die Beratungen anbietet. Sie stellten die Gründungswerkstätten und Angebote für alle Gründungsphasen vor mit Kompetenzwerkstatt, Ideenwerkstatt, Gründungsfahrplan- und Existenzgründungswerkstatt, sowie einem Gründungsaccesment-Center.

    Der Vorsitzende des FH- Kuratoriums schloss die Sitzung und dankte in dieser Runde Präsidentin Adelheid Ehmke für ihre sechsjährige Amtszeit. Dem Universitätspräsidenten als Gastgeber dankte Born und regte gemeinsam mit Mertes eine weitere Sitzung der Hochschulen an.


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