Nachahmerpräparate von Arzneimitteln, deren Patent ausgelaufen ist, haben bereits heute einen massiven Einfluss auf Gesundheitssysteme in der ganzen Welt. Generika und Biosimilars erobern mehr und mehr die Kliniken und Haushalte, auch in Europa. Doch wird sich das Kopieren patentfreier Arznei auch noch als lukrativ für die Generika- und Biosimilarshersteller erweisen, wenn technologische Entwicklungen in Zukunft die Innovationszyklen der Originalhersteller rasant beschleunigt haben? Diese und weitere spannende Fragen greift die jüngste wissenschaftliche Studie der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE), in Kooperation mit Pro Generika e. V., auf.
Nachahmerpräparate von Arzneimitteln, deren Patent ausgelaufen ist, haben bereits heute einen massiven Einfluss auf Gesundheitssysteme in der ganzen Welt. Die sogenannten Generika und ihr biotechnologisches Spiegelbild, die Biosimilars, erobern mehr und mehr die Kliniken und Haushalte, auch in Europa. Vor allem der niedrige Preis macht diese Arzneimittel aus Sicht der Krankenkassen, für die Patienten, so beliebt. Doch wird sich das Kopieren patentfreier Arznei auch noch als lukrativ für die Generika- und Biosimilarshersteller erweisen, wenn technologische Entwicklungen in Zukunft die Innovationszyklen der Originalhersteller rasant beschleunigt haben? Oder werden klassische „one fits all“-Medikamente in einer Zukunft, in der personalisierte Medizin vorherrscht, überhaupt noch gefragt sein?
Diese und weitere spannende Fragen greift die jüngste wissenschaftliche Studie der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE), in Kooperation mit Pro Generika e. V., auf. Die Publikation „Die Zukunft der europäischen Generika- und Biosimilarsindustrie 2030plus“ liefert auf Basis einer Real-Time Delphi-Befragung wissenschaftliche Einblicke in die Wahrnehmung von mehr als 60 Experten zur Zukunft der Branche. Sie bildet ab, welche zukünftigen Entwicklungen die Experten für wahrscheinlich, einflussreich und wünschbar halten. Auf dieser Basis werden mithilfe der etablierten Szenario-Technik vier spannende und plausible Zukunftsbilder für die Generika- und Biosimilarsindustrie, sowie nahestehenden Branchen, abgebildet. Im Mittelpunkt stehen hier beispielsweise die Relevanz von neuen Technologien, wie dem 3-D-Druck für die Medikamentenherstellung oder die disruptive Kraft großer Technologieunternehmen für die Branche.
Über die wissenschaftlich fundierten Einblicke der delphi-basierten Szenarien hinaus, werden in der Lektüre Handlungsoptionen für Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, insbesondere der Generika- und Biosimilarsbranche, entworfen. In diesen werden unterschiedlichste Chancen für die Organisationen aufgegriffen, welche bereits heute zu erkennen sind. Abgerundet wird die wissenschaftliche Studie durch Interviews mit herausragenden Persönlichkeiten aus der Branche. So stellen unter anderem Vordenker, wie Biontech-Investor Dr. Thomas Strüngmann und CureVac-Gründer Dr. Ingmarr Hoerr Ihre Visionen zur Zukunft der pharmazeutischen Industrie und hierin absehbare, disruptive Entwicklungen dar.
Tauchen auch Sie jetzt in die unterschiedlichen Szenariowelten ein, welche die Zukunft unserer aller Gesundheit abbilden und lesen Sie die Studie „Die Zukunft der europäischen Generika- und Biosimilarsindustrie 2030plus“.
Prof. Dr. Heiko von der Gracht
E-Mail: vondergracht@steinbeis-sibe.de
https://www.steinbeis-sibe.de/studie-zukunft-generika-biosimilars
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Research projects, Research results
German
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