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05/25/2021 16:32

Wissenschaftsminister Björn Thümler gratuliert zu Erfolgen für die Lebenswissenschaften und die Physik

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Forschungsgelder in Höhe von gut 38 Millionen Euro von der DFG eingeworben

    Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat zusammen mit der Leibniz Universität Hannover (LUH) erfolgreich Forschungsgelder für einen neuen Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben. Außerdem verlängert die DFG die Förderung von zwei Sonderforschungsbereichen der Universität und Universitätsmedizin Göttingen um weitere vier Jahre. Insgesamt fließen gut 38 Millionen Euro in die drei niedersächsischen von der DFG geförderten Projekte. Darin enthalten ist eine 22-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten.

    Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler gratulierte den erfolgreichen Antragsstellerinnen und Antragsstellern nach der Bekanntgabe der Entscheidungen des zuständigen Bewilligungsausschuss der DFG: „Der Erfolg zeugt einmal mehr von der hohen Qualität der niedersächsischen Spitzenforschung in den Lebenswissenschaften und in der Physik und insbesondere an den international renommierten Wissenschaftsstandorten Hannover und Göttingen. Es freut mich besonders, dass sich Anträge in Forschungsfeldern durchgesetzt haben, die spannende medizinische und gesellschaftlich relevante Fragen behandeln. So gestalten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren innovativen Ideen unsere Zukunft mit. Ich wünsche allen beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für die nun anstehende Forschungsarbeit gutes Gelingen und spannende Ergebnisse.“

    Der neue Sonderforschungsbereich (SFB)/Transregio „Sicherheitsintegrierte und infektionsreaktive Implantate“ von MHH und LUH wird mit insgesamt rund 14,3 Millionen Euro gefördert. Das Forschungsvorhaben zielt auf die Behebung mangelnder Funktionssicherheit bei Gelenk-, Zahn- und Implantaten nahe dem Hörnerv durch die Integration von Überwachungsprinzipien aus Ingenieur- und Naturwissenschaften. Mit Hilfe chemischer, biologischer und physikalischer Detektionssysteme soll ein kontinuierliches Implantat-Monitoring zur Früherkennung von Komplikationen führen.
    Der SFB „Kontrolle von Energiewandlung auf atomaren Skalen“ der Universität Göttingen erhält rund 11,8 Millionen Euro zur Erforschung von besseren Kontrollmöglichkeiten in der Energiewandlung (Energiekonversion). Es handelt sich um eine grundlagen-orientierte Forschungsinitiative physikalischer und chemischer Forschungseinrichtungen. Die Studien konzentrieren sich auf neue Materialsysteme und Konversionsprozesse, die für zukünftige Anwendungen in der Energiekonversion und -speicherung vielversprechend sind, sich aber noch im Frühstadium der wissenschaftlichen Forschung befinden.

    Mit rund 12,2 Millionen Euro fördert die DFG den SFB „Quantitative Synaptologie“ der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) für weitere vier Jahre. Synapsen sind die zentralen Prozessoren von Informationen im Gehirn. Ihre Funktion, Effizienz und Plastizität sind der Grundstein aller Gehirnfunktionen und dem daraus folgenden Verhalten. Abweichende Synapsenaktivität ist, im Gegenzug, der Grund für viele neurologische und psychiatrische Störungen. Ziel dieses Projekts ist es, mit Hilfe experimenteller Ansätze und theoretischer Modellierung ein computerbasiertes Synapsenmodell zu entwickeln, das neue Einblicke in die diversen Funktionen und dem molekularen Aufbau von Synapsen ermöglicht.


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