Am 11. März wird Professor Dr. Eike Martin, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg, 60 Jahre alt
Der Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg, Prof. Dr. Eike Martin, wird am 11. März 60 Jahre alt. Seit nunmehr elf Jahren steht der renommierte Anästhesist an der Spitze des Heidelberger Klinikums, das zu den führenden medizinischen Einrichtungen in Deutschland in Krankenversorgung, Lehre und Forschung zählt, und wird ihm bis Ende 2006 vorstehen.
In seiner Amtszeit wurden innovative Projekte auf den Weg gebracht und umgesetzt, die entscheidend für den Ausbau der Spitzenstellung des Heidelberger Klinikums sind, z.B. der Bau der neuen Medizinischen Klinik, die Planung der europaweit einmaligen Schwerionenanlage sowie die Einrichtung des Otto-Meyerhof-Zentrums für ambulante Medizin und klinische Forschung.
Weiterer Schwerpunkt seiner Amtszeit war die Ausgestaltung und Umsetzung eines neuen Gesetzes zur Reform der Hochschulmedizin, das 1997 in Kraft trat: Die dadurch gewährleistete enge Zusammenarbeit von Klinikumsleitung und Fakultät legte u.a. die Basis für die erfolgreiche Planung von Projekten der Spitzenmedizin. Ein besonderes Anliegen waren Professor Martin zudem die internationale Kooperationen mit Partner-Universitäten und -Kliniken in Wuhan (China) und Katar.
Professor Martin wuchs in Ludwigshafen auf und absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Mainz. Die Ausbildung als Facharzt und Habilitation absolvierte er am Institut für Anästhesiologie und Reanimation der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg. Seinem Mentor Professor Dr. Klaus Peter folgte er als Oberarzt an das Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1990 wurde er als Ordinarius und Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie nach Heidelberg berufen, wo er 1991 zunächst als stellvertretender Ärztlicher Direktor in den Klinikumsvorstand eintrat. Im April 1993 wurde er zum Leitenden Ärztlichen Direktor bestellt.
Ein Höhepunkt seiner anästhesiologischen Laufbahn, die von der Mitgliedschaft in mehreren internationalen Fachgesellschaften gekennzeichnet ist, war die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin im Jubiläumsjahr 2003, als die Gesellschaft ihr fünfzigjähriges Bestehen feierte.
Seine chirurgischen Kollegen schätzen an Professor Martin den unbedingten Willen zur Teamarbeit, im Operationssaal ebenso wie auf der Intensivstation, seine Mitarbeiter und Kollegen seine Verbindlichkeit und Fairness und die Fähigkeit, verschiedene Meinungen und Richtungen zu integrieren und zu führen.
Durch sein hohes berufliches Engagement ist manches Hobby in den Hintergrund geraten, u.a. die Vorliebe für schnelle Autos. So war Professor Martin einige Jahre bei Formel-1-Rennen als medizinischer Betreuer des früheren österreichischen Weltmeisters Niki Lauda aktiv.
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Personnel announcements, Research results
German
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