Vortrag innerhalb der Klima-Ringvorlesung mit Prof. Dr. Ottmar Edenhofer am 14. Juni 2021
Die Corona-Krise ist bereits eine große gesellschaftliche Herausforderung. Die Klima-Krise könnte eine noch viel größere Herausforderung werden. Deshalb sind zeitnah wirksame Maßnahmen notwendig, um die sozial-ökologischen und ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Doch was sind zentrale Aufgaben für den Klimaschutz? Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen vor? Wie sehen wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz aus?
Das Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der TU Berlin organisiert gemeinsam mit dem Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum (ALÖNK) sowie Student*innen von Fridays for Future an der TU Berlin auch dieses Sommersemester die TU-Ringvorlesung zum Klimaschutz. Wissenschaftler*innen meist der TU Berlin geben Einblick in ihre klimaschutzrelevante Forschung unter anderem zu den Themen Energie und Mobilität, Konsum und Landwirtschaft und die Rolle der Digitalisierung.
Für einen Vortrag innerhalb der Klima-Ringvorlesung konnte Prof. Dr. Ottmar Edenhofer mit dem Thema „Der Europäische Green Deal: Game Changer oder regulatorischer Tsunami“ gewonnen werden.
Interessierte sind herzlich zum Zuhören und Mitdiskutieren eingeladen:
Zeit: Montag, 14. Juni 2021, 16.15 bis 17.45 Uhr
Moderation: Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, TU Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft
Link zum Zoom-Meeting
https://tu-berlin.zoom.us/j/63628889575?pwd=dXpqRE5WbEVQcXBPU1loeWJVMjR0UT09
Meeting-ID: 636 2888 9575
Kenncode: 841889
Es ist möglich, während des Vortrages Fragen über das Online-Tool tweedback zu stellen. Der Link zu tweedback wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Die Veranstaltung wird als Zoom-Konferenz durchgeführt und kann später über den YouTube-Kanal der TU Berlin abgerufen werden: https://www.youtube.com/user/TUBerlinTV. Sie ist öffentlich und kostenfrei. Neben Student*innen ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich willkommen.
Vortrag:
Der European Green Deal, das Ende 2019 von der EU-Kommission vorgestellte Klimaschutzkonzept, zeigt Wirkung. Dennoch werden bisher nicht alle relevanten Sektoren vom Europäischen Emissionshandel erfasst. Für einige Sektoren fehlt bisher ein erfolgreiches Instrument. Wird es gelingen, den ordnungspolitischen Rahmen so zu gestalten, dass die Klimaziele erreicht werden können?
„Der Green Deal hat einen Paradigmenwechsel eingeleitet – für die Klimapolitik und die Wirtschaftspolitik. Jetzt geht es aber darum, die darin enthaltenen Bestimmungen auch wirklich umzusetzen und den bisherigen europäischen Flickenteppich aus Förderprogrammen und Verboten zu überwinden zugunsten eines neuen ordnungspolitischen Rahmens. Dieser sollte ein zusätzliches Emissionshandelssystem für die nicht vom europäischen Emissionshandel abgedeckten Sektoren enthalten. Denn nur mit dem Ansatz einer umfassenden CO2-Bepreisung kann Europa seine verschärften klimapolitischen Ziele erreichen”, so Prof. Ottmar Edenhofer.
Referent:
Ottmar Edenhofer ist Direktor und Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sowie Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change und Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der TU Berlin.
Das Programm der Ringvorlesung für das Sommersemester 2021 ist zu finden unter:
https://www.tu-berlin.de/ztg/menue/scientists4future/tu_berlin_for_future_ringvo...
https://www.aloenk.tu-berlin.de/menue/lehre/klimaringvorlesung/.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer
TU Berlin
Zentrum Technik und Gesellschaft
Tel.: 030 314-26854
martina.schaefer@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Economics / business administration, Energy, Environment / ecology, Oceanology / climate, Traffic / transport
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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