Teilnehmende, Referierende und Industriepartner sind sich einig: Die Zukunft des Internistenkongresses sollte hybrid sein. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage, die die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) unter den Beteiligten des 127. Internistenkongresses durchgeführt hat. Inhalt der Umfrage waren unter anderem die inhaltliche und zeitliche Gestaltung des Kongressprogramms, die digitale Kongressplattform sowie das individuelle Nutzungsverhalten. Außerdem konnten die Befragten Wünsche für die zukünftige Gestaltung des Kongresses äußern.
Die Ergebnisse bestärken die Verantwortlichen in ihrer Entscheidung, beim 128. Internistenkongress Vor-Ort-Sitzungen mit Online-Elementen zu kombinieren und so mehr Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Der 128. Internistenkongress findet zwischen dem 30. April und 3. Mai 2022 in Wiesbaden statt. Kongresspräsident Professor Dr. med. Markus M. Lerch hat ihn unter das Motto „Die Grenzen der Inneren Medizin“ gestellt.
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Der Internistenkongress gehört zu den größten medizinischen Fachtagungen in Deutschland, im April 2021 fand er erstmals vollständig digital statt. Mehr als 9.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten mehr als 1.200 Vorträge in 357 Sitzungen. „Eine Tagung von der Größe des Internistenkongresses zu einem Online-Event umzugestalten war eine enorme Herausforderung, die dank der großen Einsatzbereitschaft aller Beteiligten jedoch ausgezeichnet gelungen ist“, erklärt Professor Dr. med. Sebastian M. Schellong, Kongresspräsident des Internistenkongresses 2021. „Umso mehr freut mich die ganz überwiegend positive Rückmeldung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, so der Dresdener Angiologe weiter.
Mehr als 800 Kongressteilnehmende, Referierende und Industriepartner gaben in der Umfrage nach dem Kongress Feedback zu inhaltlichen und organisatorischen Fragen, der Programmgestaltung, der Kongressplattform oder ihrem eigenen Nutzungsverhalten. Dabei sprachen sich über 60 Prozent der Teilnehmenden und 55 Prozent der Referierenden für das hybride Kongressformat mit einer Verbindung von Online- und Präsenzelementen aus. „Dies bestätigt unsere derzeitigen Planungen. Denn ein Hybridkongress hat den Vorteil, dass sowohl diejenigen, die vor Ort das Programm verfolgen und Kolleginnen und Kollegen treffen wollen, auf ihre Kosten kommen als auch diejenigen, denen eine Reise nach Wiesbaden aus beruflichen, familiären oder anderen Gründen nicht möglich ist“, sagt Professor Dr. med. Markus M. Lerch, Vorsitzender der DGIM und als Kongresspräsident für die Gestaltung des 128. Internistenkongress 2022 verantwortlich.
Die große Bandbreite und Ausgewogenheit des Kongressprogrammes mit Formaten zu Klug entscheiden, Falldiskussionen oder dem Kongressschwerpunkt „Weniger ist mehr“ bewerteten die Umfrageteilnehmer besonders positiv. Daneben sprachen sich viele Befragte für längere Diskussionszeiten und mehr Interaktion in den Sitzungen durch TED-Abstimmungen aus. Auch das On-Demand-Angebot wurde sehr gut bewertet. Über 10.000 Mal griffen die Nutzerinnen und Nutzer im April und Mai bereits nachträglich auf Kongressinhalte zu.
Die große Resonanz auf die Umfrage gibt den Kongressverantwortlichen um Lerch wichtige Anhaltspunkte für die Gestaltung des 128. Internistenkongresses. „Die Planungen zum Programm des kommenden Internistenkongresses laufen bereits auf Hochtouren, damit die Kongressteilnehmenden vier lehrreiche, anregende Kongresstage erleben – egal ob sie vor Ort oder online dabei sind, dabei unterschätzen wir nicht die große Bedeutung unseres Kongresses auch für den informellen wissenschaftlichen Austausch in der Begegnung, der online nicht gut möglich ist“ so der DGIM-Vorsitzende und Ärztliche Direktor des LMU Klinikums München.
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Criteria of this press release:
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