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07/02/2021 14:41

Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur

Thomas Richter Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Auch in der zweiten Förderrunde der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) sind Einrichtungen des Göttingen Campus an insgesamt fünf neuen Konsortien beteiligt. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) heute bekannt gegeben. In der ersten Förderrunde im vergangenen Oktober waren ebenfalls fünf Göttinger Beteiligungen dabei.

    Die GWK hatte auf Anregung des Rats für Informationsinfrastrukturen die NFDI als Förderlinie aufgelegt, um Datenbestände aus Wissenschaft und Forschung systematisch zu erschließen, nachhaltig zu sichern und zugänglich zu machen. Rund 85 Millionen Euro fließen in den kommenden Jahren in bis zu 30 verschiedene fachliche Konsortien.

    „Mit insgesamt zehn Beteiligungen an den 19 bislang geförderten Konsortien ist der Göttingen Campus ein starker Player in der NFDI und leistet damit einen substanziellen Beitrag zum Aufbau der nationalen Forschungsdateninfrastruktur in Deutschland“, sagt Prof. Dr. Ramin Yahyapour, Mitglied im Rat für Informationsinfrastrukturen und Chief Information Officer (CIO) der Universität Göttingen. „Die Bedeutung von Forschungsdaten ist immens, so dass der Aufbau der NFDI eine wissenschaftspolitische Gesamtaufgabe ist, die am Göttingen Campus mit einer Strategie zum Aufbau von lokalen Unterstützungsstrukturen insbesondere durch die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen und die GWDG seit Jahren vorangetrieben wird.“

    Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur wird vernetzt in selbstständig agierenden Konsortien so aufgebaut, dass sie dem Bedarf in den Fachdisziplinen gerecht und bundesweit wie international genutzt werden kann. Aufbauend auf vorhandener Expertise erarbeiten die Konsortien für ihre Disziplin allgemeinverbindliche Standards, schließen Dienstleistungslücken und etablieren Best Practices. Die Konsortien erhalten jeweils eine Finanzierung für die Dauer von fünf Jahren und können eine Förderung für weitere fünf Jahre beantragen. Weitere Informationen sind unter http://www.nfdi.de zu finden.

    Folgende Initiativen mit Göttinger Beteiligung werden ab dem 1. Oktober 2021 gefördert:
    • „DAPHNE4NFDI“ – Daten von Photonen- und Neutronenquellen für die NFDI (beteiligt ist das Institut für Röntgenphysik der Universität Göttingen)
    • „FAIRmat“ – Dateninfrastruktur für die Materialwissenschaften und verwandte Forschungsgebiete (beteiligt ist das Institut für Röntgenphysik der Universität Göttingen)
    • „NFDI4Earth“ – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Erdsystemwissenschaften (beteiligt sind das Geowissenschaftliche Zentrum der Universität Göttingen und die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)
    • „PUNCH4NFDI“ – Teilchen-, Astro-, Astroteilchen-, Hadronen- und Kernphysik (beteiligt ist das II. Physikalische Institut der Universität Göttingen)
    • „Text+“ – Sprach- und textbasierte Forschungsdateninfrastruktur (beteiligt sind die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen)


    Contact for scientific information:

    Göttingen eResearch Alliance
    info@eresearch.uni-goettingen.de
    http://www.eresearch.uni-goettingen.de


    More information:

    http://www.nfdi.de


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    transregional, national
    Cooperation agreements, Organisational matters
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