Zu den vier neuen wissenschaftlichen Mitgliedern zählt BWL-Professorin und ehemalige Vorsitzende des VHB Caren Sureth-Sloane, Universität Paderborn
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die am 7. Juli 2021 mit dem Stiftverband zusammen ihren 100. Geburtstag feierte, hat vier neue Mitglieder in den Senat der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland gewählt. Den Platz für Wirtschaftswissenschaften bekam BWL-Professorin Dr. Caren Sureth-Sloane von der Universität Paderborn, ehemalige Vorsitzende des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB). Damit ist die BWL nun nach über 20 Jahren erstmals wieder im neuen DFG-Senat vertreten.
Der Senat ist das zentrale wissenschaftliche Gremium, in dem über alle Angelegenheiten der DFG von wesentlicher Bedeutung beraten und beschlossen wird, soweit sie nicht dem Hauptausschuss vorbehalten sind. Von den vier neu besetzten Senatsplätzen sind zwei im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften sowie jeweils einer in den Bereichen Lebenswissenschaften und Naturwissenschaften angesiedelt. Insgesamt gehören dem 39-köpfigen Senat nun 20 Wissenschaftlerinnen an.
Der Senat ist zuständig für alle wesentlichen Entscheidungen in der Forschungsförderung im Vorfeld der konkreten Förderentscheidung sowie für alle wesentlichen Entscheidungen zur Gestaltung der Begutachtungs-, Bewertungs- und Entscheidungsverfahren. Der Senat beschließt zudem, welche Fachkollegien zu bilden sind und wie sie sich gliedern.
„Wir freuen uns sehr, dass mit Caren Sureth-Sloane nach über 20 Jahren wieder die BWL im Senat der DFG vertreten ist. Zuletzt war dies in den 90er Jahren durch unseren geschätzten Kollegen Arnold Picot der Fall. Kollegin Caren Sureth-Sloane als Sprecherin des DFG-Sonderforschungsbereiches TRR 266: Accounting for Transparency, stellvertretende Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik, ehemalige Vorsitzende des VHB und derzeit mit den meisten Stimmen gewählte Fachkollegiatin für BWL erfüllt die Kriterien für den Senatsplatz der Wirtschaftswissenschaften ganz hervorragend. Damit sind die BWL und zugleich auch die Wirtschaftswissenschaften insgesamt sehr gut repräsentiert!“ so Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl, Vorstandsvorsitzender des VHB.
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