idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/14/2021 12:46

Was tun nach der Brückensperrung in Wiesbaden?

Sarah Blaß Kommunikation und Veranstaltungsmanagement
Frankfurt University of Applied Sciences

    Online-Befragung des Research Lab for Urban Transport zur Sperrung der Salzbachtalbrücke (A66) soll wissenschaftliche Erkenntnisse liefern

    Die Sperrung der Salzbachtalbrücke (A66) stellt einen wesentlichen Eingriff in das tägliche Verkehrsgeschehen und damit in das Mobilitätsverhalten tausender Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Main-Gebiet dar. Rund 80.000 Kraftfahrzeuge passierten die Brücke täglich bis zur Sperrung. Von der Sperrung sind außerdem die unter der Brücke liegende Mainzer Straße sowie die Bahngleise zum Hauptbahnhof Wiesbaden betroffen. Dieses Verkehrsaufkommen muss nun anderweitig abgewickelt werden und stellt den Straßenverkehr und den Öffentlichen Personennahverkehr im Rhein-Main-Gebiet vor große Aufgaben. Prof. Dr.-Ing. Petra Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung am Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), möchte zusammen mit der Landeshauptstadt Wiesbaden die Veränderungen im Mobilitätsverhalten evaluieren, die durch dieses Ereignis hervorgerufen wurden und werden. Wie sind die Menschen vor der Sperrung unterwegs gewesen? Welche Änderungen haben sich durch die Verkehrsbehinderungen ergeben? Wie planen die Menschen künftig ihre täglichen Wege zurückzulegen?

    Um diese und weitere Fragen zu beantworten, wurde unter der Leitung von Schäfer vom Research Lab for Urban Transport (ReLUT) eine Online-Befragung entwickelt, mit deren Hilfe wissenschaftliche Erkenntnisse erlangt werden sollen. Zielgruppe der Befragung sind alle Menschen im Rhein-Main-Gebiet, deren Mobilität durch die Sperrung beeinflusst wird. Im Wesentlichen zählen dazu alle Pendlerinnen und Pendler im Einflussgebiet der Sperrung – unabhängig davon, wo die Fahrten beginnen und enden. Da die Sperrung sich nicht nur auf die Straße selbst, sondern auch auf das restliche Verkehrsnetz auswirkt – erhöhtes Verkehrsaufkommen auf Ausweichstrecken, ausgefallene Zugverbindung oder verspätete Busse usw. –, sind auch hierzu Rückmeldungen ausdrücklich erwünscht und hilfreich für die Evaluation.

    Die Online-Befragung steht hier zur Verfügung: https://survey.questionstar.com/salzbachtalbruecke.

    Andreas Kowol, Verkehrsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden, zeigt sich über die Initiative der Frankfurt UAS erfreut: „Die aktuelle Situation ist eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten. In kürzester Zeit werden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten. Die wissenschaftliche Studie wird uns Hinweise darauf geben, wie effektiv unsere Konzepte greifen.“ Besonders gespannt ist Kowol darauf, welchen Einfluss die kurzfristigen Änderungen des Mobilitätsverhaltens auf die zukünftige Verkehrsmittelwahl haben.

    Zum Research Lab for Urban Transport (ReLUT):
    Im Research Lab for Urban Transport (ReLUT) der Frankfurt University of Applied Sciences forscht ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaft und Praxis zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Verkehrs im städtischen Raum. Beispielsweise werden hier Forschungsprojekte der letzten Meile des Wirtschaftsverkehrs, des Personenverkehrs sowie große Datenanalysen durchgeführt.
    Weitere Informationen unter: http://www.relut.de.


    Contact for scientific information:

    Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 1: Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik, Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer, Telefon: +49 69 1533-2797, E-Mail: petra.schaefer@fb1.fra-uas.de


    Images

    Prof. Dr.-Ing. Petra Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt UAS, befragt Betroffene zur Sperrung der Salzbachtalbrücke.
    Prof. Dr.-Ing. Petra Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt UAS, befragt Betroffe ...
    U.Wolf
    © U.Wolf


    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Traffic / transport
    transregional, national
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

    Prof. Dr.-Ing. Petra Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt UAS, befragt Betroffene zur Sperrung der Salzbachtalbrücke.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).