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08/05/2021 17:00

Die Vermessung der Atlantikzirkulation: Woher stammen die Daten für die IPCC-Berichte? Neue Publikation von KDM und DKK

Sebastian Konitzer Pressestelle
Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM)

    Im Vorfeld zur Veröffentlichung des neuen Berichts des Weltklimarats IPCC zu den wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels am 9. August 2021 stellt das Konsortium Deutsche Meeresforschung KDM und das Deutsche Klima-Konsortium DKK eine Hintergrundbroschüre zur Vermessung der klimarelevanten Atlantikzirkulation zur Verfügung. Sie veranschaulicht, wie Wissenschaftler die Ozeane vermessen, um die notwendigen Daten zu erhalten.

    Rekordfluten in Mitteleuropa - Rekordtemperaturen in Nordamerika - eine frühstartende Sturmsaison im Atlantikraum: Dieser Sommer hat bereits erhebliche Wetterextreme hervorgebracht. Es ist so gut wie sicher, dass die zunehmenden Extremwetterereignisse eine Folge des Klimawandels sind. Bei weiter steigenden Treibhausgas-Emissionen werden sich die Meeresströmungen im Atlantik voraussichtlich abschwächen, und das wird ebenfalls die regionale Erwärmung und Erhöhung des Meeresspiegels, die Niederschläge und auch die Landwirtschaft und Fischerei vor allem in West- und Nordeuropa beeinflussen.

    Doch selbst die neuesten Klimasimulationen zeigen eine große Schwankungsbreite in der Abnahme der Atlantikzirkulation und deren Klimafolgen. Im Vorfeld zur Veröffentlichung des neuen Berichts des Weltklimarats IPCC zu den wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels am 9. August 2021 stellt das Konsortium Deutsche Meeresforschung KDM und das Deutsche Klima-Konsortium DKK eine Hintergrundbroschüre zur Vermessung der klimarelevanten Atlantikzirkulation zur Verfügung. Sie veranschaulicht, wie Wissenschaftler die Ozeane vermessen, um die notwendigen Daten zu erhalten.

    Dazu erläutert Professorin Monika Rhein von der Universität Bremen: „Um herauszufinden, wie realitätsnah die Abnahme der Meeresströmungen in den Klimamodellen ist, benötigen wir Langfristdaten dieser Strömungen über mehrere Jahrzehnte hinweg. Diese notwendigen Messungen müssen durchgeführt und gesichert werden.“

    Die führenden deutschen Meeresforschungsinstitute betreiben Messstationen im tiefen Ozean, die die Strömungen von der Arktis bis in den Südatlantik messen. In der Publikation werden die Methoden anschaulich beschrieben und es wird erläutert, wie die Beobachtungen mit den Modellen verknüpft werden. Die Beobachtungen der Atlantikzirkulation fließen in die IPCC-Berichte ein, um Fakten für eine globale und wissensbasierte Politik zum Schutz der Ozeane und Atmosphäre bereitzustellen.

    Die Publikation erhalten Sie auf den Seiten des Konsortiums Deutsche Meeresforschung und des Deutschen Klima-Konsortiums unter den folgenden Links:

    https://www.deutsche-meeresforschung.de/de/publikationen

    https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/klima-themen


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Monika Rhein
    https://www.iup.uni-bremen.de/deu/forschung/ozeanographie/index.html


    More information:

    https://race-synthese.de/de/entdecke
    http://www.deutsche-meeresforschung.de
    http://www.klima-konsortium.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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