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09/13/2021 15:49

Noch bessere Vernetzung: Das Fraunhofer IWM weiht am 15. September seine Erweiterungsbauten ein

Katharina Hien Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM

    Das Freiburger Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM ist seit 50 Jahren Vorreiter in der angewandten Forschung zur Sicherheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Werkstoffen und Bauteilen. Mit fundierter Expertise von Experiment und Simulation ist das Institut bei Industrieunternehmen und in der Wissenschaft als Forschungspartner sehr gefragt. Damit die auf rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsene Belegschaft genügend Raum für modernste Versuchsaufbauten, Probenfertigung und als Gedankenschmiede hat, eröffnet das Institut am 15. September 2021 seine neuen Erweiterungsbauten im Industriegebiet Nord, die Bund und Land gemeinsam mit 14,4 Mio. € finanziert haben.

    »Vernetzen – Verknüpfen – Integrieren« – unter diesem Motto eröffnen Institutsleiter Prof. Dr. Peter Gumbsch und hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft online die neuen Gebäudeteile. Die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, spricht ein Grußwort. Nach dreijähriger Bauzeit nimmt das Fraunhofer IWM den Erweiterungsbau pünktlich zum 50-jährigen Bestehen in Betrieb. In den neuen Gebäuden befinden sich Büroarbeitsplätze, ein Großproben-Prüflabor, ressourcenschonende Heiztechnik und eine neue Werkstatt mit mehr Platz für die Versuchsaufbau- und Probenfertigung. Der moderne, lichtdurchflutete Eingangsbereich verbindet den alten und neuen Bestand zu einem Ganzen.

    Verpflichtung und Motivation für die nächsten 50 Jahre

    Die Nachfrage nach werkstoffmechanischen Lösungen wächst stetig und ergibt sich aus immer neuen technischen Herausforderungen, wie sie beispielsweise die Energiewende, die nachhaltige Produktion, die klimaneutrale Mobilität oder die Digitalisierung mit sich bringen. Das Fraunhofer IWM ist mit den neuen Räumen gut aufgestellt für das benötigte vernetzte und disziplinenübergreifende Arbeiten an diesen Herausforderungen.

    »Mit dem Neubau setzen wir auf das Zukunftspotenzial des Fraunhofer IWM für das Land Baden-Württemberg«, erklärt die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. »Wir bauen nicht nur mit, sondern auch auf das Fraunhofer IWM, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch weiterhin exzellente Wissenschaft betreiben können und das Fraunhofer IWM ein verlässlicher Partner für Industrie und öffentliche Auftraggeber bleibt.« Das Investitionsvolumen von 14,4 Mio. € wird jeweils zur Hälfte vom Land Baden-Württemberg und vom Bund finanziert.

    »Das Fraunhofer IWM ist mit seiner Digitalkompetenz wesentlicher Impulsgeber und Gestalter des digitalen Umgangs mit Materialien. Auch im Forschungsprozess selbst befinden wir uns hier mitten in einer digitalen Transformation die alle institutsinternen Prozessabläufe betrifft – beginnend bei der Probenfertigung bis zur Bereitstellung der Forschungsergebnisse wollen wir die Materialien mit digitalen Abbildern begleiten«, erklärt Prof. Dr. Peter Gumbsch. »Hier wird uns der Neubau unserer mechanischen Werkstatt entscheidend voranbringen, wo vielfältige Proben und Prüfkörper aus unterschiedlichen Materialien mit modernsten Bearbeitungstechnologien hergestellt und jetzt auch umfangreich digital erfasst und charakterisiert werden. Die Werkstatt ist damit unsere ‚Produktionslinie‘ für Proben oder Versuchsaufbauten, von der aus die Forschungsarbeiten in allen unseren Geschäftsfeldern versorgt werden.«

    Wegbereiter für werkstofftechnische Innovationen

    Außerdem entsteht im neuen Gebäudeteil ein 4D-Materials-Labor. Dort können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hochaufgelöste Daten aus Hochgeschwindigkeitsprozessen wie »Fügen« und »Trennen« und aus Crashvorgängen ermitteln und dabei ablaufende Schädigungsprozesse beobachten. Modernste Messtechnik ergänzt das Fraunhofer IWM mit einer digitalen Infrastruktur zur Datenerfassung, -speicherung, -übermittlung und -verarbeitung. Mit der damit verfügbaren Datenbasis eröffnen sich neue Innovations- und Gestaltungsräume für die Entwicklung von Bauteilen und Fertigungsverfahren.

    »Das Fraunhofer IWM weist ein einzigartiges Portfolio aus Forschungsthemen auf«, so Dr. Raoul Klingner, Direktor Forschungsmanagement und Governance der Fraunhofer-Gesellschaft. »Durch den Erweiterungsbau wird zusätzlicher Raum für weiteres Wachstum und Kooperationen geschaffen. Er ist Wegbereiter und Türöffner für viele neue Innovationen.«

    Das Geburtstagsgeschenk mit Leben füllen

    Neben den neuen Forschungsmöglichkeiten bietet der Erweiterungsbau auch eine neue soziale Mitte für das Institut und einen Cafeteria-Bereich mit Außenterrasse. Die Räume sollen den Austausch und das Nutzen von Synergien fördern. In die neu entstandenen Büroräume können nun diejenigen Kolleginnen und Kollegen einziehen, die zuvor in angemieteten Räumen der Mitscherlichstraße 8 arbeiteten und sich so wieder besser vernetzen.

    Auch Hanna Böhme, Geschäftsführerin Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG, gratuliert dem Institut zu den neuen Gebäudeteilen: »Der Erfolg des Instituts liegt in den Händen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jede und jeder einzelne zählt: vom Azubi in der Werkstatt, der Administration, den Technikerinnen und Technikern, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und der Führungsriege – sie alle machen das Fraunhofer IWM aus. Deshalb ist es umso schöner, dass sie die neuen Räumlichkeiten nun mit Leben füllen können.«

    Neuer Empfangsbereich

    Nicht nur Beschäftigte, auch Besucherinnen und Besucher profitieren: Im Erweiterungsbau befindet sich der neue zentrale und repräsentative Haupteingang mit Empfangsbereich. Dort heißt das Institut vom 15. September 2021 an seine Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft willkommen. »Mit dem Erweiterungsbau hat das Institut nun endlich ein einheitliches Gesicht, das auf architektonische Weise unseren Grundsatz vernetzter Arbeit widerspiegelt«, so Institutsleiter Prof. Dr. Peter Gumbsch.

    Das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg ist eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Zuverlässigkeit, Sicherheit und Lebensdauer von Werkstoffen und Bauteilen.

    Einladung an die Presse

    Die Veranstaltung findet am 15. September 2021 von 14:00 bis etwa 15:30 Uhr im Online-Format statt. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Das Programm finden Sie unter https://www.iwm.fraunhofer.de/de/ueber-uns/veranstaltungen/einweihung-des-erweit...

    Bitte registrieren Sie sich für die Teilnahme unter https://attendee.gotowebinar.com/register/8244138602315899149.
    Kurz vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie dann eine E-Mail mit dem individuellen Einwahllink.

    Die Bilder der Eröffnungsfeier finden Sie am 15. September nach 15:30 Uhr in druckfähigem Format unter https://www.iwm.fraunhofer.de/de/presse/pressemitteilungsliste/13_09_21_fraunhof....


    Contact for scientific information:

    Thomas Götz
    Stab Institutsleitung
    Telefon +49 761 5142-156
    thomas.goetz@iwm.fraunhofer.de


    More information:

    https://www.iwm.fraunhofer.de/de/ueber-uns/veranstaltungen/einweihung-des-erweit... Programm
    https://attendee.gotowebinar.com/register/8244138602315899149 Anmeldung
    https://www.iwm.fraunhofer.de/de/50_Jahre_Fraunhofer_IWM.html Link zur Jubiläums-Webseite
    https://www.iwm.fraunhofer.de/de/presse/pressemitteilungsliste/13_09_21_fraunhof... Bilder der Veranstaltung in Druckqualität (ab 15.09.21, 15:30 Uhr)


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    Der neue Haupteingang des Fraunhofer IWM. Die neuen Gebäude bieten viel Raum für moderne Werkstoffforschung.
    Der neue Haupteingang des Fraunhofer IWM. Die neuen Gebäude bieten viel Raum für moderne Werkstofffo ...
    Guido Kirsch, Freiburg
    Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM


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    attachment icon Flyer zur Veranstaltung

    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    regional
    Organisational matters, Press events
    German


     

    Der neue Haupteingang des Fraunhofer IWM. Die neuen Gebäude bieten viel Raum für moderne Werkstoffforschung.


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