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09/16/2021 13:51

Rekord bei Drittmitteleinwerbung: Drei neue Forschungsprojekte bewilligt

Heike Lücking Dezernat 11.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen

    Einen aktuellen Rekord kann die HSPV NRW im Bereich Drittmittelforschung vorweisen: Gleich drei Forscherinnen der Hochschule konnten erfolgreich Drittmittel einwerben. Insgesamt fließen in den nächsten vier Jahren bis zu 1,8 Millionen Euro Fördergelder an die HSPV NRW – mehr als je zuvor.

    Bei den gerade gestarteten Projekten handelt es sich um PEP - Praxisnahe elektronische Prüfungen von Prof. Dr. Cornelia Fischer, das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird sowie zwei Förderprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: EMPATHIA³ – EMpowering Police Officers and TeacHers in Arguing Against Antisemitism mit HSPV-Projektleiterin Dr. Sarah Jadwiga Jahn sowie SROI - Die Sicherung des Ehrenamts für die Zukunft im ländlichen Raum, das an der HSPV NRW von Prof. Dr. Andrea Walter geleitet wird.

    Martin Bornträger, Präsident der HSPV NRW, freut sich über diesen Rekord und versteht ihn als Bestätigung für die gute Arbeit der Kolleginnen und Kollegen: „2021 ist bislang unser erfolgreichstes Jahr gemessen an der Höhe der Drittmitteleinwerbung im Bereich Forschung und Transfer. Das zeigt, dass unsere Strategie aufgeht, die anwendungsorientierte Forschung an unserer Hochschule gezielt zu fördern. Zumal die Ergebnisse aus den Forschungsprojekten auch in das praxisnahe Studium einfließen.“ Es seien in den letzten Jahren verschiedene Instrumente auf den Weg gebracht worden, um die Motivation, Forschung an der HSPV NRW zu betreiben, zu erhöhen. Dazu zählt die so genannte „interne Forschungsförderung“, bei der die Hochschule jährlich hochschuleigene Mittel für die Vorbereitung und Durchführung von Forschungsprojekten zur Verfügung stellt und forschende Lehrende auch zeitlich entlastet.

    Über die Forschungsprojekte:
    Mit dem Projekt - PEP Praxisnahe elektronische Prüfungen sollen neue praxisnahe, elektronische Prüfungsformen an der HSPV NRW entwickelt und pilotiert werden. Es dient als zentrales Instrument, um sich in den Diskurs zur Digitalisierung des Hochschulwesens einzubringen und knüpft bewusst an den zentral gesteuerten Modulabschlussklausuren an. Darüber hinaus möchte es Grundlagen schaffen, um Klausuren an der Hochschule in elektronischer Form zu erbringen und hat didaktisches, berufsbildendes und verwaltungsorganisatorisches Innovationspotential. Das Projekt ist am 1. August 2021 mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet und verfügt über eine maximale Fördersumme von 1,3 Millionen Euro.

    Bei dem Verbundprojekt EMPATHIA³ – EMpowering Police Officers and TeacHers in Arguing Against Antisemitism, handelt es sich um ein auf vier Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das von fünf unterschiedlichen Einrichtungen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft getragen wird. Das Projekt ist ebenfalls am 1. August 2021 gestartet und wird mit über 300.000 Euro für die HSPV gefördert. Durch EMPATHIA³ sollen künftige Polizistinnen und Polizisten sowie Lehrerinnen und Lehrer bei einem professionellen Umgang mit Antisemitismus unterstützt werden. Dazu entwickelt, implementiert, und evaluiert das Verbundprojekt ein Kerncurriculum zur Antisemitismusprävention, einen psychometrisch abgesicherten Test zur Erfassung von Wissen und Einstellungen und erarbeitet Interventionsmöglichkeiten für die verschiedenen Zielgruppen. Die Konsortialführung hat die Ruhr-Universität Bochum inne. An der HSPV NRW ist das Teilprojekt zur Verortung von Antisemitismus in der Polizeiausbildung angesiedelt.

    Bei dem Projekt SROI, das die HSPV NRW gemeinsam mit dem Kreis Lippe eingeworben hat, geht es um die Stärkung des Ehrenamts im ländlichen Raum zur Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge. Vor dem Hintergrund aktueller demographischer und administrativer Herausforderungen für bürgerschaftliches Engagement erarbeitet das Projekt erstmals eine belastbare, monetäre Berechnungsgrundlage, um den Wert von Engagement für Politik und Verwaltung abbilden zu können. Zudem werden Chancen und Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Organisationen (am Beispiel der Handlungsfelder Mobilität, Brandschutz, Nahversorgung) identifiziert und daraus Handlungsstrategien entwickelt. Das Projekt ist am 1. September 2021 mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet. Die HSPV erhält bis zu 171.000 Euro der Fördersumme.


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    interdisciplinary
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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