Wie können die Studienverläufe von Studierenden verbessert werden? Dieser Frage widmet sich das Forschungsvorhaben „AIStudyBuddy“ an der Bergischen Universität Wuppertal. Ziel ist die Entwicklung einer Software, die mithilfe aktueller KI-Technologie bei der individuellen Planung und Reflexion von Studienverläufen unterstützt. Das auf dreieinhalb Jahre angelegte Projekt wird im Rahmen der Förderlinie „Digitale Hochschulbildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit mehr als 830.00 Euro gefördert. Projektpartner sind die RWTH Aachen und die Ruhr-Universität Bochum.
Das Software-Tool besteht aus zwei Teilen: AIStudyBuddy und BuddyAnalytics. Der erste Teil richtet sich an Studierende. AIStudyBuddy bietet grafische Repräsentationen des Studienfortschritts und gibt handlungsleitendes Feedback. BuddyAnalytics unterstützt die Verantwortlichen der Studiengänge bei der Weiterentwicklung des Lehrplans, indem interaktiv den geplanten Studienverläufen reale gegenübergestellt werden.
Das Projekt AIStudyBuddy nutzt moderne KI-Technologien. Zunächst werden die Studienverlaufspläne analysiert und die formalen Regeln ermittelt. Durch die KI-Technologie werden diese abstrakten Pläne mit empirischen Studienverlaufsdaten kombiniert, um solche Verlaufsprofile zu ermitteln, die tatsächlich zu erfolgreichen Studienabschlüssen führen.
Studium informiert und evidenzbasiert planen
„Studierende haben dann die Möglichkeit, ihren bisherigen individuellen Studienverlauf mit erfolgreichen Studienverläufen abzugleichen. Sie erhalten Beispiele dafür, wie sich Studierende mit ähnlichen Verlaufsprofilen und Studiensituationen verhalten, um zum erfolgreichen Studienabschluss zu gelangen“, sagt die Wuppertaler Bildungsökonomin Prof. Dr. Kerstin Schneider, wissenschaftliche Projektleitung. Die Studierenden können mit dem Tool ihr Studium informiert und evidenzbasiert planen.
Für Studiengangsdesigner*innen und Fachstudienberatungen entsteht mit BuddyAnalytics ein Werkzeug, das die eingeschränkte Evidenz darüber, wie Studierende durchs Studium gehen und welche Kombinationen und Reihenfolgen von Modulen sinnvoll sind, durch empirisch gewonnene Erkenntnisse ersetzt.
Fortschritt moderner KI-Technologien nutzen
„Das Projekt verfolgt das Ziel, den Fortschritt moderner KI-Technologien zu nutzen, um Chancengerechtigkeit umzusetzen und erfolgreiche, sich unterscheidende Studienverläufe zu unterstützen. Studierende erhalten einen Raum, individuelle Wege durch ihr Studium zu finden und auch Irrwege zu erkennen und zu korrigieren“, erklärt Dr. Simon Görtz, operative Projektleitung. Im Ergebnis solle die Kombination aus evidenzbasiertem Studienmonitoring, interaktiver Studienverlaufsplanung und datengestütztem Curriculumsdesign zu erfolgreicheren Studienverläufen und Absolvent*innen führen.
Dr. Simon Görtz
Operative Projektleitung
Telefon 0202/439-3292
E-Mail sgoertz@uni-wuppertal.de
Prof. Dr. Kerstin Schneider
Wissenschaftliche Projektleitung
Telefon 0202/439-2483
E-Mail schneider@wiwi.uni-wuppertal.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Teaching / education
transregional, national
Research projects
German
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