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03/31/2004 09:10

Neuer internationaler Forschungspreis von Helmholtz-Gemeinschaft und Humboldt-Stiftung

Kecia Holtzendorff Kommunikation und Außenbeziehungen
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Humboldt-Stiftung und Helmholtz-Gemeinschaft vergeben neuen internationalen Forschungspreis für anerkannte ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

    Berlin/Bonn, 29. März 2004. Der Startschuss fällt am 1. April: Ab dann nimmt die Alexander von Humboldt-Stiftung Nominierungen für den neuen Helmholtz-Forschungspreis entgegen. Mit dem Preis, den die Helmholtz-Gemeinschaft und die Humboldt-Stiftung in diesem Jahr erstmals gemeinsam vergeben, werden renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland gewürdigt. Jährlich können bis zu sechs Wissenschaftler mit dieser Auszeichnung geehrt werden. Die Preisträger erhalten neben der Preissumme von 75.000 Euro zusätzlich die Möglichkeit, gemeinsam mit Wissenschaftlern an einem Helmholtz-Zentrum und in Kooperation mit einem universitären Partner in Deutschland ein selbst gewähltes Forschungsvorhaben durchzuführen.

    Herausragende Forscher auszeichnen: Dieses Ziel verfolgen die Helmholtz-Gemeinschaft und die Humboldt-Stiftung gemeinsam mit der Einrichtung des neuen Helmholtz-Preisträgerprogramms. Der langjährigen Tradition des renommierten Preisträgerprogramms der Alexander von Humboldt-Stiftung folgend, werden mit dem Preisgeld Anreize für die grenzüberschreitende Vernetzung der Forscherinnen und Forscher gegeben. Bis zu sechs Wissenschaftler aus dem Ausland können jährlich mit dem Helmholtz-Forschungspreis ausgezeichnet werden. Herausragende wissenschaftliche Erfolge und weltweite wissenschaftliche Reputation sind Voraussetzungen für eine Nominierung. Die Preisträger sind zusätzlich eingeladen, sechs bis zwölf Monate an einem der 15 Helmholtz-Zentren zu forschen und - das ist zentraler Bestandteil der Helmholtz-Forschungspreise - dabei einen universitären Partner in die Zusammenarbeit einzubinden.

    Synergiegewinn durch enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern an Universitäten und Helmholtz-Zentren ist ein wichtiges strategisches Ziel der Helmholtz-Gemeinschaft. Unter Nutzung der ausgezeichneten wissenschaftlichen Infrastruktur in den Helmholtz-Zentren können die Preisträger mit ihrem Forschungsvorhaben einen Beitrag zur Helmholtz-Forschung in einem der sechs Bereiche der Helmholtz-Gemeinschaft leisten: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie oder Verkehr und Weltraum. "Mit dem Helmholtz-Forschungspreis wollen wir die Bedeutung der Arbeiten unserer Wissenschaftspartner aus dem Ausland würdigen", betont Helmholtz-Präsident Professor Walter Kröll. "Denn nur mit exzellenten Partnern, national wie international, können wir die großen Herausforderungen der Zukunft meistern." Ein besonderes Anliegen der Humboldt-Stiftung sei es - so der Präsident der Humboldt-Stiftung, Professor Wolfgang Frühwald - "mit dem gemeinsamen Forschungspreis die Kooperation zwischen außeruniversitären Forschungseinrichtungen und den Universitäten zu stärken".

    Der Helmholtz-Forschungspreis ist mit bis zu 75.000 Euro dotiert. Weitere 25.000 Euro kommen hinzu, wenn der Preisträger die Einladung nach Deutschland annimmt. Das zusätzliche Geld soll insbesondere die Kooperation mit einem deutschen Hochschulpartner ermöglichen. Kandidaten für den Helmholtz-Forschungspreis können von Vorständen und leitenden Wissenschaftlern der Helmholtz-Zentren vorgeschlagen werden, außerdem von kooperierenden Hochschulen sowie von bisherigen Helmholtz- und Humboldt-Forschungspreisträgern.

    Adressat für alle Anträge ist die Alexander von Humboldt-Stiftung; die Entscheidung über die Nominierungen trifft der Auswahlausschuss zweimal pro Jahr. Die Preisträger nehmen am Betreuungsprogramm der Alexander von Humboldt-Stiftung teil.

    Nominierungsunterlagen erhalten Sie unter
    www.humboldt-foundation.de/de/programme/preise/helmholtz

    Weitere Informationen unter http://www.helmholtz.de/Downloads/Merkblatt_Helmholtz_Forschungspreis.pdf

    Dr. Hinrich Thölken
    Helmholtz-Gemeinschaft
    Leiter Kommunikation und Medien
    Telefon: 030-206 329-57
    Telefax: 030-206 329-60
    E-Mail: hinrich.thoelken@helmholtz.de
    www.helmholtz.de

    Jutta Daufenbach
    Alexander von Humboldt-Stiftung
    Auswahlabteilung
    Telefon: 0228-833-148
    Telefax: 0228-833-212
    E-Mail: Da@avh.de
    www.humboldt-foundation.de

    Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Die 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft erbringen wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere durch die Erforschung von Systemen hoher Komplexität.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung ermöglicht jährlich über 1.800 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Heute verbindet das Humboldt-Netzwerk weltweit rund 23.000 Humboldtianer aller Fachgebiete in 130 Ländern. Seit 1962 wurden etwa 100 Humboldt-Vereinigungen in 60 Ländern gegründet. Die Zahl der Nobelpreisträger unter den Humboldtianern erhöhte sich im Jubiläumsjahr 2003 auf 35.


    More information:

    http://www.helmholtz.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Geosciences, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Traffic / transport
    transregional, national
    Organisational matters, Research projects
    German


     

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