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11/23/2021 11:52

Genaue Analysen von Werkstücken aus dem 3D-Druck

Rainer Klose Kommunikation
Empa - Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt

    Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Paul Scherrer Instituts (PSI) bieten nun auch Röntgenspezialisten der Empa ihren Industriepartnern Zugang zu modernster Materialanalytik von 3D-Druck-Werkstücken. Zu diesem Zweck ist die Empa seit Kurzem Mitglied im Technologietransferzentrum «ANAXAM» in Villigen.

    Die Mitgliedschaft im Technologietransferzentrum ANAXAM, das 2019 vom Paul Scherrer Institut (PSI), der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), dem «Swiss Nanoscience Institute» (SNI) und dem Kanton Aargau initiiert wurde, fördert einerseits den Erfahrungsaustausch unter Forschenden im wachsenden Bereich des «Additive Manufacturing». Vor allem aber stehen Industrieunternehmen nun wichtige zusätzliche analytische Geräte zur Verfügung – ein wichtiger Faktor, um bei der Qualitätskontrolle im 3D-Druck die Nase vorn zu behalten.

    Röntgentomografie für Schweres und Leichtes

    Interessant für Entwickler von 3D-Druck-Lösungen dürften vor allem drei Empa-Geräte sein. Im Hochenergie-Röntgentomograph Linac, der vor allem für grosse Werkstücke geeignet ist, können Werkstücke bis zu 70 Zentimeter Durchmesser und bis zu 2 Meter Höhe untersucht werden. Die Röntgenstrahlung durchdringt Stahl bis zu 35 Zentimeter Dicke. Auch Röntgenaufnahmen von Proben aus Stahlbeton sind mit diesem Gerät problemlos möglich. Auf der anderen Seite der Skala steht der Röntgentomograph RX, der Bilder mit einer Auflösung von 0,6 Mikrometern anfertigen kann. So sind auch kleinste Materialfehler erkennbar. Die Phasenkontrast-Röntgengeräte der Empa sind speziell für leichte Materialien, etwa Kunststoffbauteile, gut geeignet, die im Röntgenlicht nur geringe Kontraste zeigen. Dank einer speziellen Analyse der gestreuten Röntgenstrahlung gelingen mit dieser neuen Methode Auflösungen bis zu einem Mikrometer.
    Die verfügbaren Geräte im Röntgenzentrum der Empa werden ergänzt durch die Empa-Plattform für Bildanalyse, die mit hochentwickelten Bildbearbeitungsmethoden die Informationen in den zwei- und dreidimensionalen Röntgenscans zugänglich macht. Und mit Schulungsangeboten für die Industrie sorgen die Expertinnen und Experten der Empa für eine sichere und wirkungsvolle Anwendung der analytischen Methoden.

    Expertise für die Industrie

    Das Technologietransferzentrum ANAXAM, dem die Empa nun beigetreten ist, gehört zur «Advanced Manufacturing Technology Transfer Center» (AM-TTC) Allianz, die von der Empa mit ins Leben gerufen wurde. Die AM-TTC-Initiative ist eine Massnahme im Aktionsplan des Bundes zur Digitalisierung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) zur Förderung von Innovationen und zur Beschleunigung des Wissenstransfers.

    Gemeinsame Veranstaltung Swiss m4m Center / ANAXAM am 3. Dezember

    Ein Jahr nach ihrer Gründung stellen sich die beiden Technologie Transfer Centers m4m und ANAXAM in einer gemeinsamen Veranstaltung vor: am Freitag 3. Dezember von 16 bis 19 Uhr im «kultur & kongresshaus aarau». Anmeldung unter https://hightechzentrum.ch/aktuelles/veranstaltungen


    Contact for scientific information:

    Dr. Robert Zboray
    Center for X-ray Analytics
    Tel. +41 58 765 46 02
    robert.zboray@empa.ch


    More information:

    https://www.empa.ch/web/s604/anaxam Empa Medienmitteilung
    https://www.anaxam.ch/de ANAXAM Materialanalytik


    Images

    Röntgentomographie-Aufnahme des EURECA-Satelliten (Grösse etwa 3m x 6m x 3m), der von 1992 bis 1993 im Erdorbit kreiste. Der Satellit ist heute im Verkehrshaus der Schweiz mit einer detaillierten Röntgenanalyse der Empa ausgestellt.
    Röntgentomographie-Aufnahme des EURECA-Satelliten (Grösse etwa 3m x 6m x 3m), der von 1992 bis 1993 ...

    Empa


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Materials sciences, Mechanical engineering
    transregional, national
    Cooperation agreements
    German


     

    Röntgentomographie-Aufnahme des EURECA-Satelliten (Grösse etwa 3m x 6m x 3m), der von 1992 bis 1993 im Erdorbit kreiste. Der Satellit ist heute im Verkehrshaus der Schweiz mit einer detaillierten Röntgenanalyse der Empa ausgestellt.


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