Mit jährlich über 1.000 Vorhofflimmerablationen zählen die Herzspezialisten der Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, zu den erfahrensten Experten für diese Kathetereingriffe.
Mit etwa 1,5 Millionen Betroffenen zählt das Vorhofflimmern zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen in Deutschland. Ursachen sind Störungen in der elektrischen Erregungsleitung im Herzgewebe, die zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko führen und damit lebensbedrohlich werden können.
Als ausgewiesenes Zentrum zur Behandlung von Vorhofflimmern hat die Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie unter der Leitung von Klinikdirektor Prof. Dr. Philipp Sommer und dem Leitenden Oberarzt Prof. Dr. Christian Sohns (stellv. Klinikdirektor) das Zertifizierungsverfahren der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie mit Bravour bestanden. Die Gutachter bescheinigten den HDZ-Spezialisten beeindruckende Leistungen hinsichtlich der in den Vorgaben der Fachgesellschaft festgelegten personellen, technischen, strukturellen und organisatorischen Anforderungen, die eine dauerhaft gute Behandlungsqualität mit hoher Erfolgs- und geringer Komplikationsrate sicherstellen. Zweifelsfrei zähle das HDZ NRW damit zu den führenden elektrophysiologischen Zentren in Deutschland, lautete das Lob der prüfenden Fachgesellschaft.
Die Therapiemethode der Wahl bei Vorhofflimmern ist häufig eine Herzkatheterablation. „Im Katheterlabor spüren wir die zusätzlichen Erregungsherde im Herzgewebe auf und veröden diese mit verschiedenen Energieformen (wie Wärme oder Kälte), die höchst präzise über die Ablationskatheter ins Gewebe abgegeben wird“, erläutert Professor Sommer das Verfahren. Allerdings reiche bei etwa zehn bis 15 Prozent der Betroffenen ein einzelner Eingriff nicht aus, um die Rhythmusbeschwerden vollständig zu beheben. Herzkatheterablationen sollten daher in einem darauf spezialisierten Zentrum von erfahrenen, für diese speziellen elektrophysiologischen Eingriffe qualifizierten Kardiologen durchgeführt werden.
Deutschlandweit sind bisher nur 13 Einrichtungen als Vorhofflimmer-Zentrum ausgezeichnet worden. Mit einem Leistungsspektrum von rund 1.600 Ablationen jährlich, über 1.000 davon allein zur Behandlung des Vorhofflimmerns, ist die Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, auf die Behandlung von Herzrhythmusstörungen spezialisiert und zugleich wissenschaftlich mit einem eigenen Lehrstuhl an der Ruhr-Universität Bochum ausgerichtet. Für schonende elektrophysiologische Herzkatheterdiagnostik und -interventionen stehen am HDZ NRW modernste Ausstattungen mit besonders strahlungsarmer Medizintechnik nach dem neuestem Stand zur Verfügung.
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Als Spezialklinik zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen zählt das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen mit 35.000 Patienten pro Jahr, davon 14.600 in stationärer Behandlung, zu den größten und modernsten Zentren seiner Art in Europa. Unter einem Dach arbeiten fünf Universitätskliniken und Institute seit über 35 Jahren interdisziplinär zusammen. Das HDZ NRW ist Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Anna Reiss
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 97-1955
Fax 05731 97-2028
E-Mail: info@hdz-nrw.de
www.hdz-nrw.de
Univ.-Prof. Dr. med. Philipp Sommer
Direktor der Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie
Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Klinikdirektor Prof. Dr. Philipp Sommer (l.) und Prof. Dr. Christian Sohns, stellv. Klinikdirektor, ...
(Foto: Marcel Mompour).
HDZ NRW
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Journalists
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Klinikdirektor Prof. Dr. Philipp Sommer (l.) und Prof. Dr. Christian Sohns, stellv. Klinikdirektor, ...
(Foto: Marcel Mompour).
HDZ NRW
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