Neuer Klinikdirektor und Ordinarius am Klinikum der Universität München: Professor Dr. Christian Stief, Jahrgang 1958, hat zum 1. April 2004 den Lehrstuhl für Urologie an der Universität München von seinem Vorgänger Professor Dr. Alfons Hofstetter übernommen und leitet die Urologische Klinik und Poliklinik. Die Urologische Klinik verfügt in Großhadern über 73 Betten und führt an beiden Standorten eine Poliklinik. Der Klinik zugeordnet sind das Laserforschungslabor und das Labor für Tumorimmunologie. Jährlich werden in der Klinik etwa 21.000 Patienten behandelt.
Nach dem Abitur begann der gebürtige Saarländer sein Medizinstudium in Homburg/Saar und wechselte - nunmehr Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes - nach Freiburg i.Br., wo er 1984 nach seinem praktischen Jahr in Montpellier/Frankreich als Stipendiat der französischen Regierung und des DAAD seine Approbation erhielt. Nach seiner Promotion und einem Forschungsaufenthalt in San Francisco/USA arbeitet Stief als Assistenzarzt an den Universitätskliniken Freiburg und Hannover. An der dortigen Medizinischen Hochschule machte er seinen Facharzt für Urologie und habilitierte sich 1991 mit einer Arbeit über die Neurourologie des unteren Urogenitaltrakts.
An der Klinik für Urologie und Kinderurologie der Medizinischen Hochschule Hannover rückte für Stief die Urologische und Interdisziplinäre Onkochirurgie und Plastische Rekonstruktion in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Nach seiner Ernennung zum Oberarzt der Urologischen Klinik betreue er neben der Versorgung der ambulanten und stationären Patienten die Kinderurologie. Hauptschwerpunkt seiner bisherigen klinischen Tätigkeit blieb die urologisch-onkologische Chirurgie, insbesondere bei fortgeschrittenen Erkrankungen, und die rekonstruktiven urologischen Eingriffe in der Urologischen Klinik und in der interdisziplinären Kooperation sowie das Teaching dieser operativen Verfahren.
Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen zum einen in der Grundlagenforschung über urologische Muskelzellverbände und zum anderen in der angewandten Forschung: Seit 1998 beschäftigt er sich in Kooperation mit dem Leibnitz-Institut LEBAO mit der Anwendung von Tissue Engineering zum Gewebeersatz in der Urologie. Hier strebt er mittelfristig den autologen Ersatz von Harnblase und Urethra an. Ebenfalls seit 1998 ist er in Kooperation mit einem industriellen Partner auf der Suche nach diagnostischen Markern für das Nierenzellkarzinom. Zudem arbeitet er mit zwei weiteren Biotec-Unternehmen an möglichen Targets für das Prostatakarzinom.
http://www.klinikum.uni-muenchen.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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