Internationale Tagung des Projekts der VolkswagenStiftung "Grenzräume an den Rändern Europas: Galizien und die Bukowina im Kalkül der Donaumonarchie im 19. Jahrhundert"
(Mainz, 15. April 2004, west) Am 1. Mai 2004 werden zehn Staaten der Europäischen Union beitreten: Polen, die Tschechische Republik, Estland, Lettland, Litauen, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Malta und Zypern. Der Beitritt bedeutet für die EU im kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Selbstverständnis eine neue Herausforderung und macht die Frage nach der Geschichte der Grenzregionen Europas besonders aktuell.
Die Habsburgermonarchie galt als Verbindung der beiden europäischen Hälften West- und Osteuropa, als "ein Europa im Kleinen". Deswegen sind Konzepte und Pläne dieses Staates in Bezug auf die Grenzregionen besonders interessant. Diesen Plänen kam bereits seinerzeit eine besondere Bedeutung für der Garantie der Einheit Europas zu: In einem Scheitern der Monar-chie sah man durchaus die Gefahr des Niedergangs eines europäischen Zusammengehens.
Aus den politischen, administrativen, wirtschaftlichen Überlegungen der Habsburgermonarchie bis zu deren Untergang im Ersten Weltkrieg können die positiven wie negativen Erfahrungswerte bei der Gestaltung des gemeinsamen Hauses der EU nutzbar gemacht werden.
Zu den Regionen, die auf der Tagung zur Sprache kommen, gehören solche, die bereits bei der Entstehung der EU dabei waren, Länder, die kürzlich dazu gekommen sind, und andere, die sich am Rande befinden und auf eine künftige Erweiterung hoffen.
Die internationale wissenschaftliche Tagung, findet vom 28.-30. April 2004 im Erbacher Hof in Mainz statt.
Weitere Informationen:
Historisches Seminar
Abteilung für Osteuropäische Geschichte
Dr. Hans-Christian Maner
Tel.: 06131 39-22113
E-Mail: maner@uni-mainz.de
Criteria of this press release:
History / archaeology, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).