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Als einer von wenigen europäischen Forschenden ist Biotechnologe Bernd Nidetzky von der TU Graz Träger des Elmer L. Gaden Award. Verliehen wird der internationale Top-Forschungspreis der Biotechnologie vom US-Journal Biotechnology and Bioengineering.
Überrascht und zugleich erfreut zeigt sich Bernd Nidetzky über die Zuerkennung des Elmer L. Gaden Award (https://onlinelibrary.wiley.com/page/journal/10970290/homepage/gaden_award.htm), einen der renommiertesten Preise in der Biotechnologieforschung: „Ich habe mich dafür ja nicht ins Spiel gebracht und daher nicht damit gerechnet. Es ist aber eine schöne Bestätigung der eigenen Arbeit, in so einer hochkarätigen Runde von internationalen Forschungskolleginnen und -kollegen aufzuscheinen“, so der Biotechnologe. Der Award wird seit 1999 jährlich für wissenschaftlich besonders einflussreiche, innovative, kreative und originelle Forschungstätigkeit verliehen. Bislang ging der Preis hauptsächlich an US-amerikanische Forscher*innen. Nidetzky ist der vierte Europäer, dem diese Auszeichnung zuerkannt wird.
Sofern es die Corona-Pandemie zulässt, wird Bernd Nidetzky seine Auszeichnung im März bei der diesjährigen Konferenz der „Division of Biotechnology of the American Chemical Society“ (http://www.acsbiot.org/index.php/meetings/2020-meetings-2-2/) in San Diego entgegennehmen.
Biografische Skizze
Der TU Graz-Absolvent Bernd Nidetzky spezialisierte sich bereits in seiner Dissertation auf die biotechnologische Forschung. Er habilitierte sich 1999 auf dem Gebiet der Biotechnologie und Enzymologie an der Universität für Bodenkultur Wien, wo er von 1992 bis 2002 als Forschungsassistent am Institut für Lebensmitteltechnologie tätig war. Seit 2002 hat er die Professur für Biotechnologie an der TU Graz inne seit 2004 leitet er das Institut für Biotechnologie und Bioprozesstechnik leitet. Er co-koordiniert mit dem Field of Expertise „Human & Biotechnology“ (http://www.tugraz.at/go/human-biotechnology)einen von fünf zukunftsweisenden Bereichen der TU Graz. Bernd Nidetzky ist außerdem Wissenschaftlicher Leiter des COMET-Kompetenzzentrums Austrian Research Centre of Industrial Biotechnology (acib; http://www.acib.at). Nidetzky betreibt Grundlagen- und angewandte Forschung zu Enzymen im Zusammenhang mit biokatalytischer Synthese, synthetischer Biologie und Reaktionstechnik. Der Schwerpunkt liegt auf kohlenhydrataktiven Enzymen sowie auf Enzymen, die an festen Grenzflächen arbeiten. Er wurde u.a. mit dem Forschungspreis des Landes Steiermark und mit dem Universitätsforschungspreis der Industrie (Industriellenvereinigung Steiermark) ausgezeichnet. Neu ist nun der Elmer L. Gaden Award.
Zum Elmer L. Gaden Award
Zu Ehren ihres Gründungsherausgebers Elmer L. Gaden, Jr. vergibt die Zeitschrift Biotechnology and Bioengineering seit 1999 jährlich einen Preis für eine high-impact-Forschungsarbeit, die außergewöhnliche Innovation, Kreativität und Originalität widerspiegelt. Jedes Jahr erhält die Gewinnerin bzw. der Gewinner dieses Preises ein Honorar mitsamt Plakette und wird eingeladen, auf einer Sitzung der American Chemical Society (ACS) Division of Biochemical Technology (BIOT) bei einer nationalen ACS-Tagung eine Preisrede zu halten.
Nähere Einblicke in seine Faszination für Enzyme und seine Arbeit als Biotechnologe gibt Bernd Nidetzky im Interview mit der TU Graz "Faszination für Enzyme": https://www.tugraz.at/tu-graz/services/news-stories/face-to-face/einzelansicht/a...
Bernd NIDETZKY
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
TU Graz | Institut für Biotechnologie und Bioprozesstechnik (https://www.tugraz.at/institutes/biote/home/)
Tel.: +43 316 873 8400
bernd.nidetzky@tugraz.at
Bernd Nidetzky, Leiter des Instituts für Biotechnologie und Bioprozesstechnik an der TU Graz und nun ...
Helmut Lunghammer
Lunghammer - TU Graz
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Chemistry, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Contests / awards
German
Bernd Nidetzky, Leiter des Instituts für Biotechnologie und Bioprozesstechnik an der TU Graz und nun ...
Helmut Lunghammer
Lunghammer - TU Graz
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