(Hannover, 28.02.2022) Wie können wir erreichen, dass mehr biobasierte Kunststoffe eingesetzt und Markthemmnisse abgebaut werden? Dafür müssen immer noch bestehende Datenlücken bei Verarbeitungsprozessen geschlossen werden, um Prozesse zielgerichtet simulieren und Kosten einsparen zu können.
Das Forschungsprojekt „BiKoSim“, gefördert vom BMEL über seinen Projektträger FNR, ermittelt Prozessdaten und Materialkennwerte für die gekoppelten Prozess- und Festigkeitssimulationen von Biokunststoffen. Mit einer verlässlichen Datengrundlage können Prozess- und Festigkeitssimulationen durchgeführt und der Einsatz von biobasierten Kunststoffen langfristig gefördert werden.
Für konventionelle Kunststoffe werden neben den traditionellen Entwicklungstechniken immer häufiger Simulationen zur Artikel-, Werkzeug- und Prozessauslegung eingesetzt, um beispielsweise Kosten einzusparen oder Prozesse zu optimieren. In manchen Branchen sind Simulationen bereits zwingende Notwendigkeit. Jedoch sind biobasierte Kunststoffe und Regranulate in der für die Simulation benötigten Datengrundlage immer noch deutlich unterrepräsentiert. Hier setzt das Projekt „BiKoSim“ an: Ziel des Projektes ist die Erarbeitung und Bereitstellung einer verlässlichen Datengrundlage biobasierter Kunststoffe für Prozess- und Festigkeitssimulationen.
Mit Simulationen bei der Verarbeitung von biobasierten Kunststoffen können dann kosten- und zeitintensive Fehlversuche vermieden werden. Sie ermöglichen eine effizientere und zielgerichtetere Substitution herkömmlicher durch biobasierte Kunststoffe – beste Voraussetzungen, um bestehende Markthemmnisse abzubauen und den Einsatz von neuen innovativen, biobasierten Materialien nachhaltig zu fördern.
Das Projekt „BiKoSim“ wird unter der Trägerschaft der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) gefördert. Projektpartner ist die RICONE GmbH mit langjährigen Erfahrungen im Bereich der Kunststoffsimulation.
Anna Dörgens, M.Sc., anna.doergens@hs-hannover.de
www.ricone.de
http://Für weitere Fragen steht Ihnen Dr. Lisa Mundzeck am IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover unter Telefon 0511 9296-2269 oder per E-Mail an lisa.mundzeck@hs-hannover.de gerne zur Verfügung.
Gefördert vom BMEL
Quelle: BMEL
Projektträger: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Quelle: FNR
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Materials sciences, Mechanical engineering
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).