Auf dem Forschungsgipfel 2022 in Berlin diskutieren Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über die Innovationspolitik nach der von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigten Zeitenwende. Vor dem Hintergrund geopolitischer Verwerfungen erörtern sie gemeinsam die Fragen der Energiesicherheit, der Ressourcenunabhängigkeit, die Gestaltung krisensicherer Wertschöpfungsketten und der Sicherung von Resilienz und Schlüsseltechnologien. Veranstaltet wird der Forschungsgipfel vom Stifterverband, von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie von der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) und der VolkswagenStiftung.
Berlin, 04.05.2022. Die aktuellen geo- und sicherheitspolitischen Veränderungen haben neue Rahmenbedingungen geschaffen und zeigen deutlich die Notwendigkeit auf, die nochmals beschleunigte Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam zu gestalten. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine drohen Wettbewerbsfähigkeits- und Wohlstandseinbußen und eingeschränkte finanzielle Spielräume für Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Wie Wissenschafts- und Innovationspolitik angesichts der aktuellen großen Herausforderungen dazu beitragen kann, Transformation ökonomisch erfolgreich, sozial ausgewogen und krisensicher umzusetzen, darüber diskutieren auf dem Forschungsgipfel 2022 in Berlin die Veranstalter unter anderem mit Thomas Sattelberger, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Franziska Brantner, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klima, Martin Brudermüller, Vorsitzender des Vorstandes der BASF, Stefan Asenkerschbaumer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Robert Bosch GmbH, Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, und Melinda French Gates von der Bill & Melinda Gates Foundation.
In den Diskussionsrunden wird deutlich, dass trotz kurzfristiger Entscheidungen, um die unmittelbaren Folgen der Krisen abzufedern, eine langfristig orientierte Transformationspolitik notwendig ist. Deutschland braucht eine Gesamtstrategie für die wirtschaftliche und technologische Zukunft, um sich krisenfester aufzustellen und seine Innovationspotenziale zu entfalten. Dabei sollte die Politik konsequent ressortübergreifend handeln und Wissenschaftsförderung ganzheitlich denken. Mit einer neuen Balance von Regulierung, Förderung und Investitionen sowie mit neuen Allianzen von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und breiterer Öffentlichkeit ließe sich die Transformation erfolgreich gestalten.
Der Forschungsgipfel will einmal im Jahr Zukunftsperspektiven für das deutsche Forschungs- und Innovationssystem aufzeigen und Orientierung für strategische Entscheidungen geben. Er fördert als interdisziplinäres Forum Dialog und Vernetzung. Veranstalter des Forschungsgipfels sind der Stifterverband, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), gefördert wird er von der VolkswagenStiftung. http://www.forschungsgipfel.de
Pressekontakt:
Peggy Groß
Pressesprecherin des Stifterverbandes
T 030 322982-530
presse@stifterverband.de
Criteria of this press release:
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transregional, national
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German

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