Der Projektträger Jülich (PtJ) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) präsentieren auf der Hannover-Messe vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2022 gemeinsam mit den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) und für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie Projekte zur biobasierten Wirtschaft im Schaufenster Bioökonomie.
Die Hannover-Messe ist die führende Wissens- und Networking-Plattform für die produzierende Industrie, die Energiewirtschaft und die Logistik. Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Industrie sind wichtige Schwerpunkte der diesjährigen Messe, die vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2022 täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr ihre Hallen für die zahlreichen Besucher aus aller Welt öffnet.
In Halle 2 am Gemeinschaftsstand A33 „Schaufenster Bioökonomie“ präsentieren PtJ und FNR Forschungsergebnisse und Innovationen aus aktuellen Projekten der Bioökonomie, die vom Bundesforschungsministerium und vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert werden. Eine Vielzahl physischer und virtueller Exponate veranschaulicht den Messebesuchern die Facetten der Bioökonomie. Sie umfassen Bioraffinerien, Agrarsysteme der Zukunft, die bedarfsgerechte Stromerzeugung aus Biogas, flexible Ansätze zum Holzbau sowie maßgeschneiderte Inhaltsstoffe für eine wettbewerbsfähige Bioökonomie.
Das Bundesforschungs- und das Bundeslandwirtschaftsministerium fördern die Bioökonomie intensiv, um den Wandel zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaftssystem voranzutreiben. Die Bioökonomie umfasst die Erzeugung, Erschließung und Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme. Das Ziel sind nachhaltige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren.
Die Nationale Bioökonomiestrategie der Bundesregierung vereint Ökologie und Ökonomie – indem sie biologisches Wissen mit technologischen Lösungen vereint und die natürlichen Eigenschaften biogener Rohstoffe nutzt: Diese sind kreislauffähig, erneuerbar und anpassungsfähig. So lässt sich etwa mithilfe von Bioraffinerien die Rohstoffbasis auf biogene Ressourcen umstellen. Auf dem Messestand zeigen Bioraffinerie-Exponate wie Reststoffe aus Landwirtschaft und Industrie in Kreisläufe münden können: etwa Holzabfälle, aus denen Klebeband entsteht. Ein Lego-Modell einer Bioraffinerie erläutert anschaulich die Wirkweise dieser zukunftsträchtigen Anlagen.
Mit einem interaktiven Augmented-Reality-Exponat tauchen die Besucher in viele Bereiche der Bioökonomie-Welt ein: eine Stadt mit biobasierten Innovationen, ein Forschungsinstitut für Boden- und Pflanzenforschung, ein Bioökonomie-Einkaufszentrum, eine Bioraffinerie oder ein Informationszentrum. In einem weiteren Exponat können die Besucher des Standes mittels Virtual Reality die Agrarsysteme der Zukunft kennenlernen. Hier präsentieren acht Forschungskonsortien ihre innovativen Projekte für eine nachhaltige Agrarproduktion der Zukunft.
Mit der im Januar 2020 vom Bundeskabinett verabschiedeten „Nationalen Bioökonomiestrategie“ werden die Aktivitäten der Bundesregierung zur Bioökonomie gebündelt und die Weichen für ihre weitere Gestaltung und Umsetzung gestellt. PtJ unterstützt das BMBF bei der Umsetzung seiner Forschungsförderung zur „Nationalen Bioökonomiestrategie“.
Über den Projektträger Jülich (PtJ)
Als größter Projektträger Deutschlands ist PtJ Partner für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit seinen Kompetenzen im Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützt er seine Auftraggeber in Bund und Ländern sowie die Europäische Kommission bei der Realisierung ihrer forschungspolitischen Zielsetzungen. Förderinteressierte und Antragstellende berät er über aktuelle Förderinitiativen und betreut sie bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer Vorhaben.
Neben der Projektförderung engagiert sich PtJ in der strategischen Vorausschau und der Innovationsbegleitung, insbesondere in der Fachkommunikation sowie dem begleitenden Monitoring und in Evaluationsprozessen. Damit trägt PtJ dem Anspruch seiner Auftraggeber Rechnung, Ergebnisse der Forschungs- und Innovationsförderung in die Gesellschaft hinein zu kommunizieren und die Zielerreichung der Programme stets im Blick zu haben.
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).