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06/09/2022 15:00

„DACH-Fundraising-Preis“ geht an die HSG Stiftung

Dr. Matthias Jaroch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Hochschulverband

    Anerkennungspreise für die Universität Potsdam und die Universität Graz

    Die HSG Stiftung der Universität St. Gallen ist diesjährige Trägerin des „DACH-Fundraising-Preises“. Der Hochschulfundraising-Preis des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) wurde zum siebten Mal ausgelobt: An der diesjährigen Ausschreibung mit dem Schwerpunkt Alumni-Fundraising konnten sich zum dritten Mal Wissenschaftseinrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligen. Im Rahmen des DHV-HRK-Fundraising-Kongresses wurde die Auszeichnung durch Professor Dr. Guido Benzler, Geschäftsführer der rheform - EntwicklungsManagement GmbH, dem Geschäftsführer der HSG Stiftung, Ernst Risch, überreicht.

    Die Auszeichnung geht an die HSG Stiftung, weil sie bei der Finanzierung des Leuchtturmprojekts „SQUARE“ das wirtschaftliche Potenzial ihres großen Netzwerkes von insgesamt 33.000 Alumnae und Alumni aus 96 Ländern optimal ausgeschöpft hat. Der spektakuläre Glasbau des japanischen Architekten Sou Fujimoto dient der Universität St. Gallen als ein Experimentierfeld für neue, zukunftsgerichtete Formen des Lernens und Lehrens und fungiert zugleich als öffentlicher Ort des generationenübergreifenden und barrierefreien Dialogs zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Das ambitionierte Bauprojekt wurde ausschließlich aus Spenden finanziert. Zu diesem Zweck hat die HSG Stiftung die größte Fundraising-Kampagne in der St. Galler Universitätsgeschichte aufgelegt. Innerhalb kürzester Zeit wurden Spenden in einer Gesamthöhe von 65 Millionen Schweizer Franken eingeworben. Zu den größten Geldgeberinnen und -gebern zählten dank gezielter Ansprache über 1.000 Alumni und Alumnae der Universität St. Gallen. Die ersten Spendenzusagen für „SQUARE“ erfolgten bereits im Jahr 2016. In lediglich zwei Jahren von November 2019 bis November 2021 wurde das komplexe Bauvorhaben finalisiert, ehe es im Februar dieses Jahres in Betrieb genommen wurde. Das professionelle Alumni-Fundraising der HSG Stiftung setze Maßstäbe, weil es eindrücklich vor Augen führe, welche große Bedeutung Absolventinnen und Absolventen, die weit über ihre Studienzeit hinaus mit ihrer Alma Mater verbunden bleiben, für die Profilierung einer Hochschule haben können, betonte Professor Benzler zur Begründung der Auszeichnung.

    Zwei Anerkennungspreise gehen an die Universität Potsdam und die Universität Graz. Die Universität Potsdam hat ihr Alumni-Fundraising im Rahmen des Deutschlandstipendiums durch eine empirische Auswertung zur Spenden- und Förderbereitschaft ihrer Alumnae und Alumni verfeinert. Mit der auf diesen Erkenntnissen gestützten Kampagne „Bildung statt Blumen“, die die Universität daraufhin im Jahr 2021 anlässlich ihres 30. Geburtstags zur Unterstützung für Studierende in Not initiiert hat, ist es ihr in beeindruckender Weise gelungen, Absolventinnen und Absolventen als Multiplikatoren zu gewinnen und zu ihrer ersten Spende zu motivieren.

    Die Universität Graz wird für den konsequenten Ausbau ihres Alumni-Fundraisings geehrt, das die engen Beziehungen der Universität zu ihren Absolventinnen und Absolventen für die Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandorts nutzbar macht. Das weltumspannende Netzwerk von 25.000 Alumnae und Alumni erhält über konkrete Anlässe hinaus in vielfältigen Projekten die Möglichkeit, mit ihrer Förderung unabhängige, zukunftsweisende Forschung und exzellente wissenschaftliche Leistungen voranzutreiben.

    Mit dem „DACH-Fundraising-Preis“ sollen „Best Practice“-Beispiele honoriert werden, die im Rahmen ihrer Aufbau- oder Ausbauarbeit der Hochschul-, Universitäts- oder einer Wissenschaftsstiftung ihr erfolgreiches Fundraising bewiesen haben. Dabei stehen der Ausbau transparenter Netzwerke, die exzellente Einbindung von Förderinnen und Förderern sowie nachhaltige Spenderpflege im Fokus. Insbesondere innovative Konzepte sollen prämiert werden.

    Über die Vergabe entschied ein Preisgericht, dem folgende Personen angehörten: Professor Dr. Guido Benzler (Geschäftsführer der rheform - EntwicklungsManagement GmbH), Professorin Dr. Anja Steinbeck (Rektorin der Universität Düsseldorf und Sprecherin der Mitgliedergruppe der Universitäten in der Hochschulrektorenkonferenz), Matthias Daberstiel (Verleger und Chefredakteur des „Fundraiser-Magazins“), Stephan Kropf (Team- und Projektleiter Sciencefundraising beim Fundraising Verband Austria), Andrea Müller (Vorstandsmitglied bei SWISSFUNDRAISING), Professor Dr. Bernd Helmig (Vizepräsident des Deutschen Hochschulverbandes), Dr. Yvonne Dorf (Geschäftsführerin des Deutschen Hochschulverbandes) und Cornelia Kliment (Geschäftsführerin der Deutschen Universitätsstiftung).

    Der „DACH-Fundraising-Preis“ ist mit 5.000 Euro dotiert. Das Preisgeld, das vom Unternehmen rheform gestiftet wird, soll zweckgebunden für das Hochschul-Fundraising oder ein laufendes Fundraising-Projekt verwendet werden. Die rheform - EntwicklungsManagement GmbH ist ein auf den Bereich Bildung und Wissenschaft, Lehre und Forschung spezialisiertes Beratungs-, Management- und Planungsunternehmen.

    - Der Deutsche Hochschulverband ist die bundesweite Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit über 33.000 Mitgliedern. -


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