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06/24/2022 09:28

Auftakt des „KIT Women Professors Forum“

Monika Landgraf Strategische Entwicklung und Kommunikation - Gesamtkommunikation
Karlsruher Institut für Technologie

    auch diejenigen Frauen, die im harten wissenschaftlichen Wettbewerb bereits erfolgreich sind, benötigen Sichtbarkeit, um ihr Potenzial voll zu entfalten. Das KIT Women Professors Forum (WPF) – das Netzwerk der Professorinnen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – tritt an, diese Annahme mit Leben zu erfüllen. Beim Auftakt des WPF am 30. Juni 2022 sprechen unter anderem Verfassungsrichterin Susanne Baer und die Karlsruher Bürgermeisterin Bettina Lisbach. Die Medien sind zu der Veranstaltung eingeladen. Anmeldung bitte bis Dienstag, 28. Juni 2022, per E-Mail an presse@kit.edu.

    „Gerade in den MINT-Disziplinen brauchen wir mehr Professorinnen. Mit starken Rahmenbedingungen wie den beiden ‚Gender Equity‘-Programmen und weiteren Exzellenz-Vorhaben setzt das KIT hier strategische Ausrufezeichen“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Unser 100-Professuren-Programm etwa sieht einen Anteil von 40 Prozent Frauen unter den Neuberufenen vor.“ Doch ebenso wichtig, so Präsident Hanselka, sei eine chancengerechte Kultur am KIT selbst. Hier übernehme das KIT Women Professors Forum eine wichtige Funktion: „Als ein Ort der Selbstverständigung und des Austauschs stärkt das Forum die Community und die Sichtbarkeit unserer weiblichen Spitzenkräfte und fördert somit den Karriereerfolg in Forschung, Lehre und Innovation“, sagt Hanselka.

    „Von einem kulturellen Wandel hin zu mehr Chancengerechtigkeit profitieren nicht nur die Professorinnen. Denn Chancengerechtigkeit steht auch für ein gutes Arbeitsklima, für klar geregelte Prozesse und für eine wertschätzende Kultur des Umgangs miteinander“, sagt Professorin Ines Langemeyer, WPF-Mitinitiatorin und Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Netzwerks. „Es ist toll“, so Langemeyer, „dass wir am KIT zeigen können, dass man gemeinsam daran arbeiten kann, mehr gute Forscherinnen in die Wissenschaft zu bekommen, sie zu halten und auch auf professoraler Ebene zu unterstützen. Denn viele Unterstützungsprogramme adressieren Frauen nur unterhalb der Professur.“

    Strategische Plattform für Professorinnen

    Das 2021 auf den Weg gebrachte und nach coronabedingten Verzögerungen nun erstmals an die Öffentlichkeit tretende KIT Women Professors Forum versteht sich gleichermaßen als Gemeinschaft wie als strategische Plattform der gegenwärtig 62 Professorinnen des KIT. Zu den Zielen des von WPFs an der ETH Zürich und am MIT in Boston inspirierten Netzwerks gehören neben informellem Austausch und wechselseitiger Unterstützung eine vermehrte Mitwirkung von Professorinnen in relevanten Gremien und Entscheidungsprozessen, Mitsprache bei der Umsetzung der Diversity-Strategie des KIT sowie die Vernetzung mit ähnlichen Initiativen im In- und Ausland. Hierzu organisieren die Mitglieder des Forums eine Reihe regelmäßiger wie außerplanmäßiger Aktivitäten, zum Beispiel Mittagsvorträge, Diskussionsveranstaltungen und gemeinsame Exkursionen.(Jha)

    Auftaktveranstaltung des KIT Women Professors Forum (WPF)

    Donnerstag, 30.06.2022, ab 18:30 Uhr (Einlass)

    Campus Süd des KIT, Senatssaal (Geb. 11.30), Engelbert-Arnold-Str. 2, 76131 Karlsruhe

    Programm

    19:00 Uhr Grußworte
    Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT
    Bettina Lisbach, Bürgermeisterin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Karlsruhe

    19:20 Uhr Begrüßung
    WPF Executive Board

    19:30 Uhr Vortrag „Exzellenz: Über Sichtbarkeit und Solidarität“
    Professorin Susanne Baer, Richterin am Bundesverfassungsgericht

    Im Anschluss geselliges Beisammensein, Gelegenheit zu Interviews.

    Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.


    Contact for scientific information:

    Justus Hartlieb, Pressereferent, Tel.: +49 721 608-41155, E-Mail: justus.hartlieb@kit.edu


    More information:

    https://www.wpf.kit.edu/index.php


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

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