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07/01/2022 11:23

Neuer Bachelorstudiengang Green Technology Management an der Hochschule Karlsruhe

Holger Gust M. A. Presse und Kommunikation
Hochschule Karlsruhe

    Neuer Bachelorstudiengang Green Technology Management an der HKA ist auf grüne Technologien für den Umwelt- und Klimaschutz ausgerichtet. Fachkräfte mit ingenieurspezifischen Kenntnissen in der Umwelttechnologie sind sehr gefragt.

    Wer sich für Umwelt- und Klimaschutz interessiert, also beispielsweise für innovative Energietechniken, die nicht nur das Stromnetz effizienter machen, sondern auch den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen oder auch für mechatronische Steuerungen, die nicht nur Drohnen abheben lassen, sondern auch hochmoderne Recycling-Anlagen in Bewegung setzen oder für Kältemittel, die nicht nur weniger giftig sind, sondern auch Server-Räume klimafreundlich kühlen können und sich auch vorstellen kann, in Zukunft in diesen Feldern beruflich zu arbeiten – denen bietet die Hochschule Karlsruhe (Die HKA) mit dem neuen Bachelorstudiengang Green Technology Management ab dem kommenden Wintersemester ein auf Umwelt- und Klimaschutz ausgerichtetes Studienangebot an.

    Weltweit wächst der Bedarf an Technologien und Produkten für den Umwelt- und Klimaschutz. Fähige Ingenieur:innen werden gebraucht, um sie zu entwickeln und im Alltag nutzbar zu machen. Doch die Vielfältigkeit der Technologien, politische und gesellschaftliche Zusammenhänge sowie gesetzliche Rahmenbedingungen können nicht mehr getrennt voneinander behandelt werden. Zu komplex sind die Zusammenhänge. Der neue Studiengang Green Technology Management an der HKA ist daher auch interdisziplinär angelegt und wird gemeinsam von den Fakultäten für Maschinenbau und Mechatronik, Elektro- und Informationstechnik sowie Wirtschaftswissenschaften angeboten. Er vermittelt die naturwissenschaftlichen Grundlagen eines Ingenieurstudiums mit zusätzlichen Fächern aus Wirtschaft und Management. Dabei sind die Inhalte auf grüne Technologien für den Umwelt- und Klimaschutz ausgerichtet.

    Diese neue Kombination ermöglicht einen ganzheitlichen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich Green Technologies. Die Studierenden lernen, wie man diese entwickelt, technisch und betriebswirtschaftlich bewertet und schließlich in Unternehmen, Einrichtungen oder Behörden die nachhaltigste Lösung zum Klimaschutz einsetzt.

    Was sind grüne Technologien?
    Zu den grünen und nachhaltigen Technologien zählen Windräder, Wasserkraft- und Solaranlagen genauso wie Wasserstoffbrennstoffzellen, Wärmepumpen und vieles mehr. Sie werden in vielen Branchen und Arbeitsfeldern die Energieversorgung verändern, etwa im Metall- und Maschinenbau, in der Automobilindustrie, Energiewirtschaft, Chemieindustrie oder im Baugewerbe. Im Vordergrund stehen Themen wie Energieeffizienz, Klima- und Kältetechnik für Gebäude und in der Produktion, Rohstoff- und Materialeffizienz in der Produktentwicklung und die Steuerung von Geschäftsprozessen hinsichtlich ihrer CO2-Bilanz und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Schonung von Klima und Ressourcen.

    Grüne Technologien als Wirtschaftsfaktor
    Neben den technischen Grundlagen vermittelt das Studium zusätzliche Kenntnisse aus Wirtschaft und Management. So lernen die Studierenden z. B., wie man Technologien und Energiesysteme nach technischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten auswählt und diese bewertet. Dazu gehören aktuelle Entwicklungs- und Managementmethoden wie Product Life-Cycle, Cradle-to-Cradle oder agiles Projektmanagement.

    Der Aufbau des Studiengangs
    Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiengangs Green Technology Management beträgt sieben Semester, zwei Semester für das Grundstudium und fünf für das Hauptstudium, und schließt im 5. ein praktisches Studiensemester ein, das meist in einem Unternehmen oder auch im Ausland absolviert werden kann – wie auch die Bachelorthesis. Im Grundstudium werden die fachlichen Grundlagen wie Mathematik, Ingenieursinformatik sowie Elektrotechnik und Technische Mechanik gelehrt. Im Hauptstudium werden spezifische Fähigkeiten in Messtechnik und Regelungstechnik, Modellierung und Programmierung vermittelt. Hinzu kommen in dieser Phase auch das Denken in vernetzen Systemen sowie Management und generische Problemlösungsstrategien. Im 4. Und 6. Semester können zwei der folgenden Schwerpunkte gewählt werden:
    • Erneuerbare Energien
    • Wasserstoff & Brennstoffzellen
    • Speichertechnologien
    • Klima & Natürliche Ressourcen
    • Design Engineering
    • Digitalisierung/Software

    Wer den Studiengang erfolgreich abgeschlossen hat, qualifiziert sich als voll ausgebildete Ingenieurin oder Ingenieur mit zusätzlichen Kenntnissen in Wirtschaft und Management mit hervorragender Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt, beispielsweise als Entwicklungsingenieur:innen für erneuerbare Energien, Projektleiter:innen für Klima- und Quartiersmanagement, Vertriebsingenieur:innen oder Energiedatenmanager:innen.

    Bewerbungsschluss für das Wintersemester 2022/23 ist der 15. Juli 2022.

    Weitere Infos zum Studiengang sind im Web unter www.h-ka.de/gtmb abrufbar,
    ein kurzes Video zum neuen Angebot unter youtu.be/nFYEQs1jS1M.


    Original publication:

    https://www.h-ka.de/die-hochschule-karlsruhe/aktuelles/news/2022/neuer-bachelors...


    Images

    Studierende werten in einer Projektarbeit Daten einer der Photovoltaik-Anlagen der HKA aus
    Studierende werten in einer Projektarbeit Daten einer der Photovoltaik-Anlagen der HKA aus
    Foto: Tobias Schwerdt


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Students, Teachers and pupils
    Economics / business administration, Electrical engineering, Environment / ecology, Mechanical engineering, Oceanology / climate
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Studierende werten in einer Projektarbeit Daten einer der Photovoltaik-Anlagen der HKA aus


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