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05/11/2004 10:46

Musikhochschulen sichert internationale Konkurrenzfähigkeit und künstlerische Exzellenz

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Wissenschaftsministerium und Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf unterzeichnen Zielvereinbarung

    Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft und der Vertreter des Rektors der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, Professor Dr. Dr. Volker Kalisch, unterzeichneten gestern gemeinsam eine Zielvereinbarung für die Hochschule, mit der die Ergebnisse des Berichts der Musikkommission des Landes und die Novelle des Hochschulgesetzes umgesetzt werden.

    "Mit der Unterzeichnung der Zielvereinbarungen wird nun auch bei den Musikhochschulen der Erneuerungs- und Profilierungsprozess der Wissenschaftslandschaft Nordrhein-Westfalen fortgesetzt," sagte Ministerin Kraft bei der Unterzeichnung.

    Die Musikhochschulen werden auf der Basis der Zielvereinbarungen ein individuelles Profil entwickeln, das sich am neuen Hochschulgesetz orientiert. Die inhaltlich konkreten Ziele sind mit der Landesregierung abgestimmt, um jeder Musikhochschule ein spezielles, zukunftsweisendes Profil zu geben.

    Die grundsätzlichen Ziele der Zielvereinbarungen sind:

    ·Sicherung der nationalen und internationalen Konkurrenzfähigkeit und künstlerischen Exzellenz durch Profilbildung
    ·Studienreform unter besserer Berücksichtigung von Berufsorientierung; Einführung von Bachelor-/Master-Studiengängen einschließlich der damit verbundenen inhaltlichen Erneuerung
    ·Verbesserung der Qualitätssicherung; mehr Transparenz
    ·Ausreichende Deckung der landesweiten Nachfrage im Bereich Musikpädagogik und Schulmusik bei Sicherung der Ausbildungsqualität
    ·Ausbau von Kooperationen zur Verbesserung der künstlerischen Exzellenz der Musikausbildung
    ·Regionale Musiknetzwerke auch in Verbindung mit der Laienmusik stärken die musikalische Kompetenz im Land

    Für die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf bedeutet das eine Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung entlang der beiden Profilschwerpunkte

    "Musik und Medien" und "Musik/-Theater". Der Bereich "Musik und Medien" setzt den erfolgreichen Weg des Studiengangs "Ton- und Bildtechnik" fort. Hinzu kommen künftig Medienkomposition und Sounddesign, Musik-Informatik, Musik- und Medienjournalismus, Musik und Multimedia und Musik- und Medienmanagement. Hervorzuheben ist hier auch die tragfähige und stabile Kooperation mit der Fachhochschule Düsseldorf.
    Der andere Leit- und Profilschwerpunkt wird der anerkannten Düsseldorfer Künstlerischen Ausbildung Orientierung und Rahmen geben.
    Einen weiteren Profilpunkt bildet die Kirchenmusikausbildung, die sich an einem Musiker neuen Typs orientiert, der auch unter den heutigen Bedingungen die musikalisch-kulturelle Arbeit in der Region zu leisten in der Lage ist.

    Zur optimalen Nutzung der Ressourcen wird eine umfassende Modularisierung in allen Ausbildungsbereichen angestrebt. Bis Ende 2005 wird die Studienstruktur auf Bachelor-/Masterabschlüsse umgestellt.

    Die Verantwortung für die Umsetzung des umfassenden Leistungskatalogs liegt vereinbarungsgemäß bei der Robert-Schumann-Hochschule. Die Hochschule erhält künftig mehr Kompetenzen, die ihr ein selbstständigeres Handeln ermöglichen. Ministerin Kraft: "Die Hochschule ist dabei aber nicht sich selbst überlassen. Die durch die Umstrukturierung erwirtschafteten Ressourcen verbleiben der jeweiligen Hochschule, die sie zur Stärkung ihrer jeweiligen Profilbereiche investieren wird. Hochschule und Ministerium haben die Zielvereinbarung bis zum 31.12.2006 abgeschlossen, für Juni 2005 ist ein Zwischenbericht vereinbart."


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Science policy
    German


     

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