Die mehrfach ausgezeichnete Journalistin, Filmemacherin, Moderatorin und Podcasterin übernimmt die Professur von ihrem im Juli verabschiedeten Vorgänger Prof. Claus Richter / Der Bereich Fernsehjournalismus gehört zur Abteilung Dokumentarfilm & Fernsehjournalismus (Leitung Prof. Karin Jurschick) und bietet Student*innen die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in diesem Bereich zu erweitern
Nadia Kailouli übernimmt zum Beginn des Wintersemesters 2022/23 die Professur Fernsehjournalismus an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Sie tritt die Nachfolge des kürzlich emeritierten Claus Richter an, der die Professur seit 2014 innehatte. Die Vertretungsprofessur ist auf zwei Jahre befristet, um gerade auch in einer Phase des schnellen spannenden Wandels journalistischer Formate die Ausrichtung des Bereichs Fernsehjournalismus an aktuelle Entwicklungen anpassen zu können. Gleichzeitig bietet sie der mehrfach preisgekrönten Journalistin, Filmemacherin, Moderatorin und Podcasterin genug Raum für ihre eigene Arbeit.
Der Bereich Fernsehjournalismus begleitet Dokumentarfilm-Student*innen während ihres gesamten Studiums inkl. der Möglichkeit, ihren Schwerpunkt im Hauptstudium auf die journalistische Ausbildung zu legen. Außerdem sollen ausgewählte Lehrinhalte künftig für HFF-Student*innen aller Studiengänge geöffnet werden, die ihr Wissen um das journalistische Arbeiten für Reportagen und Nachrichtenformate erweitern möchten. Zur praktisch ausgerichteten Lehre im Bereich Fernsehjournalismus gehören Seminare und Übungen zu Themen wie Interviewführung, investigative Recherche, Magazinbeiträge oder Auslandsreportagen (wie in den vergangenen Jahren das Format CLOSE UP).
HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Ich freue mich sehr, dass Nadia Kailouli sich so für die HFF München und ihre Student*innen begeistert, dass sie sich die Zeit nimmt, die Professur Fernsehjournalismus zu übernehmen. Sie ist Journalistin, Filmemacherin, Autorin, Moderatorin, Formatmacherin… – und in dieser Vielseitigkeit vorbildhaft für eine neue Generation von Nachrichten- und Filmemacher*innen.“
Professorin Karin Jurschick: „Nadia Kailouli bringt als neue Professorin für Fernsehjournalismus so reiche und vielfältige – und vielfach ausgezeichnete – Berufs- und Lebenserfahrungen mit, dass sie für unsere Studierenden und die gesamte Abteilung eine große Bereicherung sein wird. Ich freue mich außerordentlich auf unsere Zusammenarbeit und bin sicher, dass sich Dokumentarfilm und Fernsehjournalismus auch weiterhin aufs Beste befruchten und ergänzen werden.“
Professorin Nadia Kailouli: „Ich freue mich sehr über diese neue, wichtige Aufgabe. Vor allem freue ich mich, den Student*innen meine Erfahrungen der letzten 15 Jahre als Journalistin weiterzugeben, mit ihnen und den Dozent*innen in einen konstruktiven Austausch zu kommen und gemeinsam das journalistische Handwerk zu erkunden.
Die HFF ist eine renommierte, international bekannte und anerkannte Hochschule - viele Absolvent*innen haben hochkarätige und preisgekrönte Filme realisieren können. Hier nun als Professorin für den Bereich Fernsehjournalismus verantwortlich zu sein, ist eine Aufgabe, die ich dankbar und mit großer Freude zusammen mit einem tollen und professionellen Team annehme."
Nadia Kailouli ist Gastgeberin des Grimme-Preis-nominierten Podcasts einsbiszwei über Sexismus, sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Außerdem moderiert sie für die ARD das Mittagsmagazin und ist Reporterin des NDR Kulturjournals. Für ihre Reportage SeaWatch3 wurde sie 2020 mit dem Grimme Preis, dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, dem DRK Medienpreis und dem NDR Sehstern ausgezeichnet. Im selben Jahr ging auch der Grimme Online Award in der Kategorie Information an STRG_F von Funk – Nadia Kailouli gehört seit Beginn des Formats der Gruppe junger Reporter*innen von STRG_F an, die „subjektiv und nah über das berichten, was sie selbst bewegt; es geht um Politik, Kulturen, Bewegungen und Faszination für das Neue, Unbekannte.“
Professorin Nadia Kailouli
Robert Pupeter
HFF München
Criteria of this press release:
Journalists
Media and communication sciences
transregional, national
Personnel announcements, Schools and science
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).