Liebe Redaktionen,
vor 60 Jahren, in der Nacht auf den 8. auf den 9. Oktober 1962, geschah auf einer Hafenbaustelle in Bremen-Woltmershausen Außergewöhnliches: Ein Bagger stieß im Schlick der Weser auf hartes Holz, das sich später als Wrack einer mittelalterlichen Kogge aus dem späten 14. Jahrhundert entpuppte.
Bis heute ist die Bremer Kogge von 1380, die in unserem Museum ausgestellt ist, ein archäologischer Sensationsfund. Schließlich kannte man Koggen zuvor nur aus mittelalterlichen Bilddarstellungen. Kein Wunder also, dass bis heute noch längst alle Forschungsfragen rund um das mittelalterliche Wrack geklärt sind. Mit modernen digitalen Methoden ergründen Forschende anhand des Holzes der Kogge sowohl, wie diese einst genutzt wurde als auch wie sie sich für die Zukunft erhalten lässt.
Darüber hinaus ist die Kogge-Halle ein spannender Ort, an dem sich Unterschiede, aber auch Parallelen zwischen mittelalterlichen und heutigem Schiffbau erkunden lassen. Gelegenheit dazu bietet die Sonderausstellung „STEEL and BYTES – Ein Schiff entsteht“, die vor wenigen Tagen pünktlich vor den Herbstferien und dem Kogge-Fund-Jubiläum an den Start gegangen ist. Mit dem mittelalterlichen Handelsschiff im Hintergrund ermöglicht sie digitale Einblicke in den Schiffbau 4.0.
Gründe genug also, um Sie anlässlich des Kogge-Funds zu einem Pressegespräch einzuladen – und zwar am
Freitag, 7. Oktober, 11 Uhr
in der Kogge-Halle des Deutschen Schifffahrtsmuseums
Hans-Scharoun-Platz 1, 27568 Bremerhaven
Auf das Gespräch mit Ihnen freuen sich:
• Prof. Dr. Ruth Schilling, Geschäftsführende Direktorin des DSM
• Prof. Dr. Thomas Luhmann, Institut für Angewandte Photogrammetrie
und Geoinformatik an der Jade Hochschule Oldenburg
• Silke Wiedmann, Restauratorin am DSM
• Niels Hollmeier und Deike Reddig, Projektverantwortliche für die Sonderausstellung „STEEL and BYTES – Ein Schiff entsteht“
Können wir mit Ihrem Kommen rechnen? Über Ihre Anmeldung bis Donnerstag,
6. Oktober, an presse@dsm.museum freuen wir uns.
Das Wrack der Kogge aus dem 14. Jahrhundert.
DSM
DSM
Criteria of this press release:
Journalists
Cultural sciences, History / archaeology, Oceanology / climate
transregional, national
Press events
German
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