Zwei Welten – ein Raum
Die Goldschmiedin und Schmuckkünstlerin Susanne Sous zeigt ihre Arbeiten in der Mineralogischen Schausammlung der TU Berlin
Silberne, kristallin geformte Kettenglieder neben einem Pyrit-Zwilling aus Elba, Ohrringe mit ineinandergreifenden runden Plättchen neben einer Gips-Sandrose aus Namibia und ein massiver schwarzer Ledergürtel mit schwerer Gürtelschnalle auf dem größten Eisenmeteoriten Berlins, der die gleichen Oberflächendellen zeigt: Der Reichtum an Farben, Formen und Strukturen der Minerale und Edelsteine, die in der Mineralogischen Schausammlung der TU Berlin seit mehr als 200 Jahren gesammelt, erforscht und ausgestellt werden, fasziniert die Berliner Goldschmiedin Susanne Sous und inspiriert sie zu eigenen Gold- und Silberschmiedearbeiten. Einige davon werden nun in einer Ausstellung neben ihren mineralischen Vorbildern gezeigt.
„Es sind die Purheit und Klarheit der Strukturen, die Vielfalt der Schichtungen, der unendliche Formen- und Oberflächenreichtum natürlich gewachsener Objekte, die mich inspirierten“, sagt Susanne Sous. Hierher zurückzukehren, um ihren Schmuck inmitten von Pyriten, Kunziten, Sandrosen und Meteoriten zu zeigen, sei ihr eine große Freude und Ehre. So finden sich jetzt Ring und Ohrschmuck neben Calcit oder Armreif und Brosche bei den Turmalinen. Der Schmuck imitiert nicht die Natur, sondern korrespondiert mit ihr. Damit öffnet die Mineraliensammlung ihre Türen für eine innovative Künstlerin und gibt Besucher*innen die Gelegenheit, das Beste aus zwei Welten hier „glänzend“ vereinigt zu sehen.
Crystal Metal: Zwei Welten – ein Raum
Zeit: Donnerstag, 13.10.2022, 18.00 – 21.00 Uhr (Eröffnung)
Ort: Mineralogische Schausammlung, Technische Universität Berlin
Ernst-Reuter-Platz 1 / Eingang: Hardenbergstraße, Raum BH-N 609, 6. Etage, 10587 Berlin
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Journalist*innen sind herzlich eingeladen
Die Ausstellung tagsüber von Freitag, 14.10.2022 bis Montag, 17.10.2022 jeweils 12 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei
Finissage: Dienstag, 18.10.2022, 15.00 – 20.00 Uhr
Über die Mineralogischen Sammlungen der TU Berlin
Die 1781 gegründete Sammlung zählt bundesweit zu den fünf größten und bedeutendsten mineralogischen Sammlungen. Sie ist heute ein unverzichtbares, weltweit genutztes Archiv der Rohstoff-Forschung und bietet mit ihren weit mehr als 100.000 katalogisierten Stücken ein umfangreiches Studienmaterial für Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler aus aller Welt. Hunderte glitzernde Kristalle, Edelsteine und Rohstoffe, sind in einer publikumswirksamen Ausstellung am Ernst-Reuter-Platz in Berlin zu bewundern, darunter spektakuläre „Hingucker“ wie die fast einen Meter hohe und 50 Zentimeter breite Amethystdruse, die man selten in dieser Größe sieht oder zwei große Meteoriten – der größte eine halbe Tonne schwer. Führungen, zum Beispiel für Schulklassen finden auch außerhalb der Öffnungszeiten statt.
https://www.tu.berlin/go23171/
https://www.tu.berlin/arbeiten/geschenke-der-erde
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Johannes Giebel
Kustos der Mineralogischen Sammlungen der TU Berlin
Tel.: +49 30 314-22254
E-Mail: r.j.giebel@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Art / design, Geosciences, History / archaeology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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