Wie bitte geht’s zur Zukunftsstadt? – Unter dieser Überschrift präsentieren das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, die Landeshauptstadt Dresden und die futureprojects GmbH am 8. November, 17 bis 19 Uhr bei einem Online-Event Erfahrungen und Werkzeuge aus dem Projekt „Zukunftsstadt Dresden 2030+“. Sieben Jahre lang haben Akteur*innen aus Wissenschaft, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft in dem Reallabor zusammengewirkt und verschiedene Transformationsexperimente umgesetzt. Ihre Erfahrungen bilden die Grundlage für „WerkStadtKoffer“ und „Digitale Projektfabrik“, zwei digitale Angebote, die es möglich machen, dass andere Städte vom Dresdner Transformationsprozess lernen können.
Visionieren, planen, ausprobieren – in diesem Dreierschritt haben im Reallabor „Zukunftsstadt Dresden“ viele verschiedene Akteur*innen Ideen für eine nachhaltige, umweltgerechte Stadtgesellschaft entwickelt und erprobt. Ein zentrales Element war dabei die Ko-Produktion zusammen mit den Bürger*innen. Sie sollten ermächtigt werden, eigene Zukunftsvisionen für ihre Stadt zu entwerfen und in selbst konzipierten Transformationsexperimenten zu erproben.
Die Erfahrungen aus diesem Prozess fasst nun der „WerkStadtKoffer“, eine öffentlich zugängliche Online-Plattform, zusammen. Die App „Digitale Projektfabrik“ ist ein weiteres Instrument, das aus dem Projekt hervorgegangen ist. WerkStadtKoffer und Projektfabrik sind dazu gedacht, Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Kommunalpolitik und -verwaltung sowie Wissenschaft dabei zu unterstützen, auch in anderen Kommunen gemeinsam Transformationsprojekte anzustoßen. Wie das gelingen kann, erläutert das Projektteam Interessierten am 8. November ab 17 Uhr bei einem Online-Event.
Eingeladen sind Interessierte aus Kommunalverwaltung und -politik, aus der transdisziplinären Wissenschaft und aus der Zivilgesellschaft. Das Projektteam wird den Prozess der Zukunftsstadt Dresden erläutern und die Herausforderungen aufzeigen, die sich für die unterschiedlichen Akteur*innen ergeben haben. Außerdem wird es darum gehen, wie sich WerkStadtKoffer und Projektfabrik-App auch in anderen Kommunen anwenden lassen. Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich und bis zum 4. November möglich.
Hintergrund
Dresden ist eine von acht Zukunftsstädten im bundesweiten Wettbewerb „Zukunftsstadt für nachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Mit dem Wettbewerb fördert das BMBF seit 2015 die partizipative Entwicklung von Zukunftsvisionen (1. Phase, 51 Städte), die Erstellung umsetzungsreifer Planungskonzepte (2. Phase, 23 Kommunen) und schließlich die beispielhafte und experimentelle Umsetzung vielversprechender Konzepte in urbanen Reallaboren (3. Phase, acht Städte). Die acht ausgewählten Zukunftsstädte, darunter Dresden, können seit Mitte 2019 ihre Konzepte zu den Herausforderungen der Zukunft wie bezahlbarer Wohnraum, Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität, Digitalisierung und Energieversorgung vor Ort umsetzen.
In Dresden wurden und werden dazu in einem kokreativen Prozess von Wissenschaft, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft verschiedene Transformationsexperimente entwickelt und erprobt.
Dr. Franziska Ehnert, E-Mail: F.Ehnert@ioer.de
https://form.jotform.com/222792064502048 - Link zur Online-Anmeldung
https://www.zukunftsstadt-dresden.de/ - Weitere Informationen zur Zukunftsstadt Dresden
https://www.zukunftsstadt-dresden.de/werkstadtkoffer/ - Link zum WerkStadtKoffer
https://projektfabrik.info/ - Link zur Digitalen Projektfabrik
Gemeinsam selber machen! - So lautet das Motto im Reallabor Zukunftsstadt Dresden 2030+.
Copyright: (Grafik: die superpixel)
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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