Prof. Dr. Christoph Hönnige ist zu Gast in der Veranstaltungsreihe Herrenhausen Late der VolkswagenStiftung und der LUH am 27. Oktober
Soziale Medien haben den politischen Diskurs radikalisiert. Während früher Zeitungen, Fernsehen und Radio die Themen setzten, über die in der Öffentlichkeit diskutiert wurde, finden heute bei Twitter & Co auch die krudesten weltanschaulichen Ideen ihr Publikum. So agitieren Rechtspopulisten in ganz Europa in den sozialen Medien gegen die Justiz. Prof. Dr. Christoph Hönnige, Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover (LUH), analysiert in seinem Vortrag in der Veranstaltungsreihe Herrenhausen Late am 27. Oktober 2022 die Lage – und diskutiert mit dem Publikum, wie der Rechtsstaat vor diesem Hintergrund verteidigt werden kann.
Rechtspopulisten nutzen das Social Web, um die Legitimität demokratischer Institutionen anzugreifen. Im Fadenkreuz steht dabei auch die unabhängige Justiz, die – aus Sicht der Rechten – mit ihren Entscheidungen den so genannten „Volkswillen“ sabotiere, als deren Vollstrecker sich die Populisten stilisieren. Prof. Dr. Christoph Hönnige hat in verschiedenen europäischen Ländern am Beispiel von Twitter untersucht, wie die politische Rechte gegen die Justiz agitiert und stellt seine Ergebnisse bei Herrenhausen Late vor.
Herrnhausen Late
„Justiz im Visier: Wie Rechte im Social Web den Rechtsstaat attackieren“
27. Oktober 2022, 20.30 Uhr
Xplanatorium Schloss Herrenhausen
Herrenhausen Late ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der VolkwagenStiftung, der Leibniz Universität Hannover, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der Medizinischen Hochschule Hannover und der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover.
Die Presse ist herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung inklusive der Kontaktdaten wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des
Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität
Hannover, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Press events
German

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