Neuer Praxisleitfaden der an der Uni Witten/Herdecke ansässigen WIFU-Stiftung widmet sich der kindlichen Resilienzentwicklung in Unternehmerfamilien
Gerade Familienunternehmen können aufgrund ihrer langfristigen Orientierung und der generationenübergreifenden Perspektive eine besondere Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren wie inneren Krisen aufweisen. Doch wie ist es um die Widerstandsfähigkeit der Familie des Familienunternehmens bestellt? Unternehmerfamilien müssen sich im Gegensatz zu „normalen“ Familien mit speziellen Fragen auseinandersetzen, die untrennbar mit dem Familienunternehmen verbunden sind. Eine dieser Fragen ist, wann und in welcher Weise die unternehmerische Verantwortung der Familie bereits während des kindlichen Aufwachsens thematisiert werden sollte.
Wirkt eine solche Thematisierung eher als Belastung oder eher als förderlicher Ansporn für die kindliche Entwicklung? Und unter welchen Bedingungen beeinträchtigt oder unterstützt die Offenlegung der unternehmerfamiliären Herausforderungen den Sozialisationsprozess von Kindern und Jugendlichen? Antworten auf diese theoretisch wie praktisch relevanten Fragen gibt der neue WIFU-Praxisleitfaden „Familiensache Resilienz – Wie Familienunternehmen Schutzfaktoren für ihre Kinder identifizieren und entwickeln können“ von Caroline Heil. Die Autorin zeigt allgemein verständlich und praxisorientiert auf, wie sich belastbare und innige innerfamiliäre Beziehungen aufbauen lassen. Als Schlüssel hierzu dient Heil das Resilienz-Konzept, das bestenfalls dazu beitragen kann, die kindliche Resilienz und damit die Resilienz der Unternehmerfamilie als Ganzes zu stärken.
„Das besondere System der Unternehmerfamilie ist auch bezogen auf die individuelle Resilienzentwicklung von großer Bedeutung“, erklärt Heil. „Kinder und Jugendliche aus diesem Familiensystem sind im Laufe ihrer Sozialisation systemspezifischen Bedingungen ausgesetzt, die sie auf unterschiedlichste Art und Weise stärken sowie schwächen können. Fokussiert sich die Unternehmerfamilie auf die Stärkung der vorhandenen Schutzfaktoren und gleichzeitig auf die Minimierung der Risikofaktoren, kann die Widerstandsfähigkeit der Nachfolgegeneration maßgeblich gefördert werden.“
Dr. Ruth Orenstrat unter ruth.orenstrat@uni-wh.de oder +49 2302 926-506
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Cover der Publikation
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, all interested persons
Economics / business administration, Social studies
transregional, national
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