Unter dem Motto „Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret“ findet vom 14. bis 18. März 2023 der Deutsche Schmerz- und Palliativtag als Online-Kongress statt. Das übergreifende Thema bleibt – wie in den Vorjahren – „Individualisierung statt Standardisierung“. Erstmalig wird es in diesem Jahr eine digitale Posterausstellung geben. Ebenfalls neu sind englischsprachige Vorträge. Die Registrierung ist ab sofort online möglich: https://www.dgschmerzmedizin.de/kongresse/deutscher-schmerz-und-palliativtag/
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret“ heißt das Motto des Deutschen Schmerz- und Palliativtages 2023. „Dabei geht es um die Verbindung zwischen der Sorge als Haltung und dem Versorgen als Handlung des Arztes. Wir Ärzte müssen aktuell informiert sein, instrumentelle Herangehensweisen beherrschen und den Patienten in seiner Ganzheitlichkeit wahrnehmen“, erläutert Dr. Johannes Horlemann, Tagungspräsident und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS). Schwerpunkt des Kongresses in 2023 sind die Versorgungsforschung und die Möglichkeiten des bidirektionalen Transfers neuester Erkenntnisse aus Versorgungsalltag und klinischer Forschung.
Neu: Digitale Posterausstellung „Versorgung trifft Versorgungsforschung“
Unter dem Motto „Versorgung trifft Versorgungsforschung“ wird es erstmals, seitdem der Kongress online stattfindet, eine Posterausstellung geben. Ziel ist es, Versorgungsforscher und praktische Versorger zu vernetzen. Nicht nur Schmerz-Forscher, sondern auch Schmerzmediziner, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten sowie Apotheker sind eingeladen, Abstracts einzureichen. So sollen versorgungsrelevante Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Programm des Schmerz- und Palliativtages bereichern. Die Deadline für Einreichungen wurde gerade bis zum 31. Januar 2023 verlängert, diese sind online möglich: https://schmerztag2023.abstractserver.com/submission. Während des Kongresses wird es eine Publikumsbewertung und eine Bewertung der Beiträge durch die Tagungsleitung geben. Die bestbewerteten Poster werden noch während des Kongresses ausgezeichnet und im Hauptprogramm bekannt gegeben. Die Abstracts aller angenommenen Beiträge werden zudem in einer Sonderausgabe der Zeitschrift SCHMERZMEDIZIN elektronisch veröffentlicht.
Weitere Neuerungen: Vorträge in englischer Sprache und Patiententag
Neben der digitalen Posterausstellung gibt es weitere Neuerungen beim Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2023: Für internationale Besucher bietet der Kongress erstmalig auch Vorträge in englischer Sprache an. Am Freitagnachmittag lädt der Kongress zum ersten Mal internationales Publikum ein.
Inhaltlich startet die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin mit dem Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2023 eine neue Reihe von Curricula, die sich Volkskrankheiten widmen, die mit Schmerzen einhergehen, z. B. dem Thema „Diabetes und Schmerz“. Weitere Kongressthemen sind Updates zu medikamentösen und nichtmedikamentösen Möglichkeiten der Schmerzmedizin, die Versorgung von Patienten mit Kopfschmerzen, myofaszialen Schmerzsyndromen und peripheren Neuropathien, der Stellenwert von Cannabinoiden sowie palliativmedizinische Themen.
Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2023 dauert fünf Tage, von Dienstag, 14. März bis Samstag, 18. März 2023. Von Dienstag bis Freitag finden die Seminare und Symposien jeweils nachmittags bis abends statt – am Samstag ganztags. Im Anschluss steht ein Teil der Vorträge in der Mediathek on demand zur Verfügung. Anmeldungen zum Kongress sind über diesen Link möglich:
www.dgschmerzmedizin.de/kongresse/deutscher-schmerz-und-palliativtag/.
Kongress-Highlights
Exzellenzvortrag „Sorge als identitätsstiftendes Element in der Schmerzmedizin“, Dienstag, 14. März 17:15 – 18:00 Uhr
Seminarreihe „Versorgungsforschung – dunkle Seite der Macht oder dringend notwendiges Korrektiv?“, Dienstag bis Donnerstag
Seminar „Der ältere Schmerzpatient mit Risiken: Niereninsuffizienz, Antikoagulation, Herzinsuffizienz“, Mittwoch, 15. März, 18:45 – 19:45 Uhr
Seminar „Cannabinoide – Blüten und Extrakte: womit und wofür?“ Donnerstag, 16. März, 20:00 – 21:00 Uhr
Vortrag „Pain – a unique problem despite cross-cultural differences“, Freitag, 17. März, 16.00 – 16.30 Uhr
Vortrag „Ultrasound guided regional Nerve Block in Pain Therapy“, Freitag, 17. März, 19:30 – 21:00 Uhr
Verleihung des Deutschen Schmerzpreises 2023, Samstag, 18. März, 8:30 – 09:00 Uhr
Tag des Fachpersonals, Samstag, 18. März, 9:00 – 13.30 Uhr
Posterpräsentation: Vorstellung der Preisträger, Samstag, 18. März, 10:45 – 11.45 Uhr
Gesundheitspolitisches Symposium, Samstag, 18. März, 12:00 – 13:30 Uhr
Programmänderungen sind vorbehalten.
Steckbrief Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023 – ONLINE
Thema: Individualisierung statt Standardisierung – Schwerpunkt: „Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret“
Termin: 14. bis 18. März 2023
Ort: Der Kongress findet online statt.
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
Weiterführende Links:
www.schmerz-und-palliativtag.de
www.dgschmerzmedizin.de
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Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ist mit rund 4.000 Mitgliedern und 120 Schmerzzentren die führende Fachgesellschaft zur Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Schmerzliga e. V. ist es ihr vorrangiges Ziel, die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern – durch eine bessere Diagnostik und eine am Lebensalltag des Patienten orientierte Therapie. Dafür arbeiten die Mitglieder der DGS tagtäglich in ärztlichen Praxen, Kliniken, Schmerzzentren, Apotheken, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Einrichtungen interdisziplinär zusammen. Der von der DGS gestaltete jährlich stattfindende Deutsche Schmerz- und Palliativtag zählt seit 1989 auch international zu den wichtigen Fachveranstaltungen und Dialogforen. Aktuell versorgen etwa 1.321 ambulant tätige Schmerzmediziner die zunehmende Zahl an Patienten. Für eine flächendeckende Versorgung der rund 3,9 Millionen schwerstgradig Schmerzkranken wären mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig. Um eine bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen zu erreichen, fordert die DGS ganzheitliche und bedürfnisorientierte Strukturen – ambulant wie stationär – sowie eine grundlegende Neuorientierung der Bedarfsplanung.
https://www.dgschmerzmedizin.de/kongresse/deutscher-schmerz-und-palliativtag/
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Philosophy / ethics, Politics, Psychology
transregional, national
Advanced scientific education, Scientific conferences
German
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