„Zum Sommersemester wollen wir den Normalzustand wieder erreicht haben“, sagt Jens Andreas Meinen, Kanzler der Universität Duisburg-Essen (UDE). Nach dem großangelegten Cyberangriff funktionieren mittlerweile die Telefone wieder, und auch digitale Medien der Bibliotheken sind auszuleihen – auch fern vom Campus. Dennoch: „Es ist ein Marathon, kein Sprint“, macht Meinen erneut deutlich. Die Angriffe auf den Webserver der Behelfsseite uni-due.org haben hingegen keinerlei Einfluss auf den Wiederaufbau der Systeme.
Zu Beginn der Woche sind an der UDE wieder wichtige Dienstleistungen nutzbar: Über die Universitätsbibliothek ist es möglich, per VPN-Verbindung – zum Beispiel von zu Hause aus –elektronische Medien auszuleihen sowie in Datenbanken zu recherchieren. „Das ist ein enorm wichtiger Schritt für unsere Forschenden und Studierenden gleichermaßen“, so Meinen.
Darüber hinaus funktionieren die Telefone wieder, Personen- und Raumsuche erleichtert die interne Organisation, das Vorlesungsverzeichnis ist einzusehen und die Studierenden- und Prüfungsverwaltung läuft an.
Auch wird das Prüfungsamt ab dem 6. Januar wieder per Telefon erreichbar sein und vor Ort Bescheinigungen aus dem Campusmanagementsystem ausstellen können.
Derzeit hat die UDE alle Studierenden und Beschäftigten dazu aufgerufen, ihre Passwörter neu zu vergeben. Dieser Schritt ist eine notwendige Voraussetzung, um darauf aufbauend interne Dienste wieder in Betrieb zu nehmen.
Währenddessen wird der Webserver der Behelfsseite uni-due.org weiterhin von außen angegriffen. Seit vergangener Woche wird die Seite daher aus Sicherheitsgründen zeitweise vom Netz genommen. „Dabei handelt es sich ausdrücklich nicht um einen erneuten Hack“, erklärt Prof. Pedro José Marrón, Prorektor für Transfer, Innovation und Digitalisierung. „Das sind zwar ärgerliche Störmanöver, aber diese haben keine Auswirkungen auf die UDE-eigenen Systeme oder Server. Der Wiederaufbau ist davon völlig unbeeinflusst.“
Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0151 / 688 150 16, vierjahn@uni-due.org
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