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05/26/2004 14:29

Wirtschaftsexperten der Uni unterstützen Einkäufer und Investoren

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Kooperation mit dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und den Einkaufsverbänden in Österreich und der Schweiz

    Für Einkäufer und Investoren vor allem aus kleinen und mittelständischen Unternehmen wurde an der Uni Würzburg das "Centrum für Supply Management" (CfSM) gegründet. Es soll die Zielgruppe beim Umgang mit aktuellen Fragen der Beschaffung unterstützen, etwa in Sachen Global Sourcing, b2b-Marktplätze, E-Procurement oder operatives Beschaffungsmanagement.

    Ins Leben gerufen wurde das Zentrum auf Betreiben von Professor Ronald Bogaschewsky, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre. "Der Beschaffungsbereich kann heute stärker denn je einen wettbewerbsentscheidenden Beitrag innerhalb der Unternehmensführung leisten", so der Fachmann. Speziell die weltweite Beschaffung berge enorme Potenziale. "Allerdings führt die Beschaffung in Deutschland immer noch ein Schattendasein gegenüber dem Vertrieb, und das sowohl im Bereich der Unternehmensführung als auch bei regionalen und bundesweiten Programmen zur Außenwirtschaftsförderung", sagt Bogaschewsky.

    Wer weltweit erfolgreich sein will, braucht dem Professor zufolge Beschaffungs-Knowhow in vielen Bereichen. Er muss unter anderem Bescheid wissen über politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die Organisation und Abwicklung internationaler Einkaufs- und Investitionsaktivitäten, über Lieferantensuche und -analyse, Logistik, Finanzierung und Wechselkurssicherung. "Und hier liegt oftmals insbesondere bei kleineren Unternehmen das Problem - es fehlt an den notwendigen Ressourcen und Kompetenzen, um hier alle Erfolgspotenziale zu realisieren", so Bogaschewsky.

    Darum hat der Professor in Kooperation mit dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und den Einkaufsverbänden in Österreich und der Schweiz an dem neu gegründeten Zentrum eine so genannte Global-Sourcing-Initiative gestartet. Damit soll Einkäufern und Investoren im deutschsprachigen Raum der Einstieg in aussichtsreiche Märkte erleichtert werden.

    Das Angebot des CfSM wollen die Würzburger Wirtschaftsexperten nach und nach ausbauen. Sie haben bereits einen Beschaffungsleitfaden "Einkaufen und Investieren in Südafrika" vorgelegt, im Juni soll ein Leitfaden für China folgen. Weitere Publikationen über Osteuropa, Südamerika und Indien sind vorgesehen. Jeweils nach der Veröffentlichung sollen Foren mit erfahrenen Länder- und Fachexperten angeboten werden. Premiere ist am Freitag, 23. Juli, in der Würzburger Sanderring-Uni, wo das erste Mittelstandsforum "Einkaufen und Investieren in China" stattfindet.

    Im Informations- und Serviceportal www.supply-markets.com können sich Einkäufer und Investoren kostenlos über interessante Ländermärkte informieren. Es soll kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, die aus Sicht des Unternehmens vielversprechendsten Länder auszuwählen. Daneben besteht auch die Möglichkeit, in einer globalen Zuliefererdatenbank zu recherchieren. Hierbei steht das CfSM beratend und vermittelnd zur Seite. Nach eigenen Angaben kann es für alle Fragen rund um den internationalen Einkauf und für das Investieren vor Ort auf ein Netzwerk von Experten und Dienstleistern zurückgreifen.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky, T (0931) 31-2936, Fax (0931) 31-2405
    boga@mail.uni-wuerzburg.de


    More information:

    http://www.supply-markets.com/


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

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