Als erste Hochschule in Hessen richtet die FH Gießen-Friedberg eine Stiftungsprofessur für das Fachgebiet Existenzgründung ein.
Die Fachhochschule Gießen-Friedberg richtet eine Stiftungsprofessur für das Fachgebiet Existenzgründung ein. Gemeinsame Stifter dieser Professur sind die Sparkasse Wetterau, die Industrie- und Handelskammer Friedberg (IHK), die Oberhessische Versorgungsbetriebe AG (OVAG) und der Wetteraukreis. Die entsprechenden Verträge wurden am 2. Dezember 98 unterzeichnet.
Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, die zum Vertragsabschluß nach Friedberg gekommen war, bewertete diese Kooperation als beispielhaftes Zusammenwirken einer Hochschule mit lokalen Partnern, das sowohl der Hochschule als auch der Region Nutzen bringe.
Für die Stiftungsinstitutionen unterzeichneten Klaus-Dieter Gröb, der Direktor der Sparkasse Wetterau, Dr. Heinrich Wassermann, der Hauptgeschäftsführer der IHK Friedberg, Herbert Holler, Vorstandsmitglied der OVAG, Rolf Gnadl, der Landrat, und Rainer Schwarz, der 1. Beigeordnete des Wetteraukreises.
Als Präsident der FH Gießen-Friedberg unterschrieb Prof. Dr. Burkhard Kampschulte. Er dankte den Stiftern für ihr Engagement und bewertete die breite Unterstützung der Stiftungsprofessur durch maßgebliche Partner aus dem Wetteraukreis als erfolgversprechende Ausgangsbasis, um der regionalen Wirtschaftsentwicklung neue Impulse zu geben.
Die Stiftungsprofessur Existenzgründung soll als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fungieren. Stifter und Hochschule haben diese Initiative aus der Erkenntnis heraus ergriffen, daß innovative Existenzgründungen zu einem bedeutenden Faktor der regionalen Wirtschaftsförderung werden. Eingebunden in das grundständige Lehrangebot der FH am Standort Friedberg wird sie Studierenden - vor allem künftigen Ingenieuren - praxisgerechte Kenntnisse über die Gründung und Führung neuer Unternehmen vermitteln. Zu den zentralen Aufgaben der Stiftungsprofessur gehört die Betreuung von studentischen Projektarbeiten im intensiven Dialog mit Existenzgründern des Einzugsgebiets. Projekte aus dem Kundenkreis der Stifter werden dabei besonderes Interesse finden. Hoher Stellenwert wird auch dem Austausch mit Gründerzentren, Technologietransferstellen und Trägern regionaler Wirtschaftspolitik beigemessen.
Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt werden externe Weiterbildungsveranstaltungen sein, die sich an Teilnehmer/innen vorzugsweise aus der Region richten. Gedacht ist hierbei an Seminare, Vortragsreihen, Workshops zu einschlägigen Themen, die in Kooperation mit regionalen Bildungsträgern angeboten werden.
Das Berufungsverfahren soll noch im laufenden Wintersemester abgeschlossen werden. Es wird erwartet, daß die berufene Professorin bzw. der berufene Professor die Lehrtätigkeit in Friedberg im nächsten Jahr aufnehmen wird.
Criteria of this press release:
Economics / business administration, interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
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