Studierende der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) haben gemeinsam mit verschiedenen Berliner Institutionen die Online-Ausstellung "Berlin zeichnet Mode" konzipiert. Die Ausstellung zeigt die historische Entwicklung der Modezeichnung in Berlin und ihre Bedeutung im Designprozess. Sie ist dauerhaft in der Deutschen Digitalen Bibliothek zu sehen.
Berlin ist seit 200 Jahren ein Produktionsort und Handelsplatz für Mode. Deshalb hat die Ausbildung an verschiedenen Modeschulen eine lange, einzigartige Tradition. Auch die HTW Berlin steht mit ihrem Fachbereich Gestaltung und Kultur in der Tradition der Berliner Modeschulen. Sichtbar wird die Geschichte anhand von Modezeichnungen der Lehrenden und Lernenden. „Mehrere Berliner Institutionen bewahren Modezeichnungen in ihren Sammlungen, aber es war bisher schwierig für das Fachpublikum und fast unmöglich für die Öffentlichkeit, diese zu finden“, erläutert Prof. Dr. Dorothee Haffner, Professorin im Studiengang Museologie und Projektleiterin an der HTW Berlin.
Von der Idee zur Online-Ausstellung
Drei dieser Institutionen haben sich daher zusammengetan, um ausgewählte Zeichnungen aus ihren Beständen gemeinsam zu digitalisieren und zu erschließen: der Lette Verein Berlin, die Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek (Staatliche Museen zu Berlin) und die Sammlung Mode und Textilien (Stiftung Stadtmuseum Berlin). Digitalisate und Daten der Modezeichnungen sind nun in der Deutschen Digitalen Bibliothek öffentlich zugänglich. Die Online-Ausstellung zeigt die Entwicklung der Zeichentradition in der Modeausbildung. „Auch der hohe ästhetische Reiz einzelner Blätter wird dabei anschaulich“, verrät Dorothee Haffner, die zusammen mit einer Gruppe Studierender im Studiengang Museologie die Ausstellung konzipiert hat. Die objektgebenden Institutionen übernahmen die fachliche Betreuung und Redaktion. Gefördert wurde das Projekt durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin und die Servicestelle Digitalisierung digiS.
Die HTW Berlin in der Tradition der Berliner Modeschulen
Die älteste Wurzel des Studienangebots der HTW Berlin geht auf das Jahr 1874 zurück, die Gründung der Fachschule für Dekomponieren, Komponieren und Musterzeichnen. Zu DDR-Zeiten war sie als Ingenieurschule für Bekleidungstechnik bekannt und wurde 1990 in die Ingenieurhochschule Berlin eingegliedert. Ihre Studiengänge Bekleidungstechnik/Konfektion und Modedesign sind bis heute wichtiger Bestandteil des Studienangebots der HTW Berlin. Sie verbinden Kreativität mit wirtschaftlichen Aspekten und technischen Innovationen. Ein besonderer Fokus liegt auf nachhaltigen und hochwertigen Design- und Verarbeitungslösungen.
Über die Museumsstudiengänge der HTW Berlin
Mit dem Bachelor Museologie bietet die HTW Berlin ein Studienangebot, das es nur an wenigen Standorten deutschlandweit gibt. Der Master Museumsmanagement und -kommunikation baut auf den Bachelor auf. Als staatliche Hochschule erhebt die HTW Berlin keine Studiengebühren. Das Studium in kleinen Gruppen ist ausgesprochen praxisorientiert. Den idealen Rahmen dafür bietet der Kulturstandort Berlin mit über 175 Museen. So pflegen die Studiengänge zahlreiche Kooperationen, unter anderem mit den Staatlichen Museen zu Berlin, dem Museumsverband Brandenburg und dem Jüdischen Museum Berlin.
Prof. Dr. Dorothee Haffner
https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/berlin-zeichnet-mode/#s0
https://www.htw-berlin.de/forschung/online-forschungskatalog/projekte/projekt/?e...
Collage: Zwei Frauen in Badeanzügen (Berlin 1971) und Strandmode (Berlin 1963), Vera Schwenteck © Qu ...
CC BY 4.0, Collage: HTW Berlin
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Art / design, Cultural sciences, History / archaeology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
Collage: Zwei Frauen in Badeanzügen (Berlin 1971) und Strandmode (Berlin 1963), Vera Schwenteck © Qu ...
CC BY 4.0, Collage: HTW Berlin
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