idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/07/2004 16:07

Wissenschaft macht Schule

Michael Sonnabend Kommunikation
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    Gemeinsames Symposium von Robert Bosch Stiftung und Stifterverband am 7. und 8. Juni 2004 in Berlin

    ·Die Programme "ÜberGänge" des Stifterverbandes und "NaT-Working" der Robert Bosch Stiftung haben Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Schulen verbessert
    ·Aktivitäten dürfen nicht länger "randständig" bleiben, sondern gehören ins Zentrum der Aufgaben von Hochschulen und Schulen

    "Mit unseren Projekten "ÜberGänge" und "NaT-Working" liegen wertvolle Erfahrungen und Modellprojekte vor, um sie in den Regelbetrieb und damit auch in die Grundfinanzierung von Hochschulen bzw. Schulen aufzunehmen", forderten der Stifterverband und die Robert Bosch Stiftung auf ihrer Tagung am 7. und 8. Juni 2004 in Berlin. Rund 200 geladene Fachleute aus Schulen und Hochschulen lernten ausgezeichnete Modellprojekte kennen und diskutierten in fünf Foren über Best-Practice-Faktoren und darüber, wie man die Initiativen dauerhaft erfolgreich macht (Themen der Foren: Motivation in der Breite, Angebote für Spitzenschüler und Hochbegabte, Orientieren und Beraten, Verstetigung durch Integration in den Unterricht, Nachhaltige und effiziente Organisationsformen).

    "Für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Hochschulen brauchen wir gute und zündende Ideen. Es ist beeindruckend, wie erfolgreich die Kooperation bei "ÜberGänge" und "NaT-Working" gelingt", so die amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz, Doris Ahnen. Bei der einführenden Podiumsdiskussion unter dem Thema "Verstetigung der Initiativen und Erfahrungen" sprach Doris Ahnen mit ihrem Amtskollegen Professor Peter Frankenberg aus Baden-Württemberg und Vertretern von Schule, Hochschule und den beiden Stiftungen.

    "Die Arbeit an den Schnittstellen zwischen Hochschule und Schule wird in Zukunft eine ganz wesentliche Aufgabe von Hochschulen sein. Die meisten sind aber bislang weder personell noch infrastrukturell darauf vorbereitet", sagte Prof. Manfred Erhardt, Generalsekretär des Stifterverbandes. "Die Initiativen fristen allzu häufig noch immer ein Dasein als Randaktivitäten, anstatt in das alltägliche Aufgabenspektrum der Hochschulmitglieder integriert zu sein. Auf der politischen Ebene setzt sich die Randständigkeit der Aktivitäten fort. So sind in den Schul- bzw. Wissenschaftsministerien die Zuständigkeiten bei Finanzierung und Verwaltung entsprechender Aktivitäten bislang nicht geklärt." Der Stifterverband begann sein Programm "ÜberGänge" vor zwei Jahren. Er fördert damit unter anderem fünf vorbildliche Gesamtkonzepte der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Schule. Hier soll gezeigt werden, wie einzelne Maßnahmen sowohl inhaltlich als auch strukturell verknüpft und im Rahmen einer institutionellen Entwicklungsstrategie weiterentwickelt und verstetigt werden können.

    Die Robert Bosch Stiftung fördert in ihrem bundesweiten Programm "NaT-Working - Naturwissenschaft und Technik: Schüler, Lehrer und Wissenschaftler vernetzen sich" seit dem Jahr 2000 rund 20.000 Schüler und Lehrer sowie 500 Wissenschaftler in insgesamt 60 regionalen Netzwerken. Lehrer und Schüler gestalten mit Hilfe engagierter Wissenschaftler Projekte und erhalten dadurch einen neuen Zugang zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen. "Unser Programm "NaT-Working" ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Schulreform von unten gelingen kann. Die Zusammenarbeit mit der Hochschule spornt Lehrer und Schüler dazu an, ihren Unterricht neu zu erfinden", sagte Dr. Ingrid Hamm, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung.

    Weitere Infos bei:
    Angela Lindner, Stifterverband, Telefon 0201/8401-158, Email: a.lindner@stifterverband.de oder im Internet unter www.stifterverband.de
    Lore Tress, Robert Bosch Stiftung GmbH, Telefon 0711/46084-25, Email: Lore.Tress@bosch-stiftung.de


    More information:

    http://www.stifterverband.de


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).