HRK begrüßt Entscheidung über Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen
Reaktion auf Einigung der Kultusministerkonferenz
Erfreut hat der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Professor Dr. Klaus Landfried die gestrige Einigung der Kultusministerkonferenz (KMK) zur Einführung eines Akkreditierungsverfahrens für Bakkalaureus-/Bachelor- und Magister-/Masterstudiengänge zur Kenntnis genommen. "Die KMK hat damit auf schwierigem Feld ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Dies erfordert Anerkennung," so Landfried nach Bekanntgabe der Einigung. Landfried begrüßte die Übereinstimmung des KMK-Beschlusses mit den Verfahrensvorschlägen der KMK/HRK-Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung des Hochschulwesens in den wesentlichen Grundzügen, insbesondere im Hinblick auf die Einrichtung eines länderübergreifenden Akkreditierungsrates, dessen kleines Sekretariat bei der HRK angesiedelt werden soll.
"Die deutschen Hochschulen haben bereits in zahlreichen Fällen Studiengänge mit den neuen gestuften Abschlüssen entwickelt. Ihre Eingliederung in das traditionelle deutsche Studiengangsystem verbessert die Ausgangsbedingungen für den internationalen Wettbewerb in Wissenschaft und Wirtschaft", erklärte HRK-Präsident Landfried. Ziel sei es, internationale Qualitätsstandards zu sichern und gleichzeitig mehr Bewegungsspielraum für die Hochschulen bei der Entwicklung neuer Studiengänge zu schaffen. Dabei müsse für Studierende und Arbeitgeber im In- und Ausland das Ausbildungssystem transparenter gestaltet werden.
"Das neue Verfahren muß sehr schnell in Gang kommen, um begonnene Studiengänge zügig begutachten zu können", sagte Landfried. "Deshalb müssen sich KMK, HRK und Vertreter der Berufspraxis bis zum März des kommenden Jahres über Einzelheiten des Verfahrens verständigen."
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