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05/10/2023 16:00

Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“: Technische Hochschule Augsburg mit kinetischer Skulptur „Matter“ vertreten

Tobias Kolb Referat Kommunikation
Technische Hochschule Augsburg

    Das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ startete am Dienstag, 9. Mai, mit dem Thema „Unser Universum“ in das Wissenschaftsjahr 2023, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie Wissenschaft im Dialog (WiD). Neben Exponaten von Exzellenzunis und Forschungsinstituten gibt es auch eines der Technischen Hochschule Augsburg (THA), das einzige einer Hochschule für angewandte Wissenschaften. Urheber der Installation „Matter“ – eines Wegweisers zum schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße – ist der Doktorand Elias Naphausen.

    2023 sind 25 Aussteller mit Exponaten zum Thema „Unser Universum“ auf dem Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ vertreten. Neben Instituten und Universitäten – darunter Max-Planck-, Fraunhofer- und Leibniz-Institute sowie Exzellenzcluster wie das Münchner ORIGINS – ist in diesem Jahr als einzige Hochschule für angewandte Wissenschaften auch die Technische Hochschule Augsburg präsent. Sie zeigt die kinetische Skulptur „Matter“ des Doktoranden Elias Naphausen. Er ist Absolvent des Masterstudiengangs „Interaktive Mediensysteme“ und derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hybrid Things Lab der Hochschule, das zu zukünftigen Perspektiven der Mensch-Maschine-Interaktion forscht. Seine Promotion widmet Naphausen der Frage, wie Menschen das Tun von Industrierobotern mit Klängen kommuniziert werden kann.

    Naphausen verbindet zeit seiner akademischen Ausbildung Technologie mit seiner gestalterischen Ader. Neben und für seine Studien schafft er Kunstinstallationen wie eben die kinetische Skulptur „Matter“ – eine riesige Kompassnadel aus Carbon, die an Fäden im Raum hängt und sich langsam, aber stetig fortbewegt. 24 Stunden, eine Erdumdrehung lang, benötigt sie, um an ihren Ausgangspunkt zurückzukehren. Grund ist das Ziel, das sie anvisiert – Sagittarius A*, das 26.500 Lichtjahre von der Erde entfernte schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxie, der Milchstraße. Eine Kunst-Technik-Installation, mit der Naphausen über den irdischen Horizont hinausweist und angesichts der enormen Dimensionen im Universum anregen will, „unsere Wünsche, Sehnsüchte, Meinungen, schlicht unsere eigene Existenz, neu zu deuten“. Und die Frage stellt: „Was ist wichtig, what matters?“ Seine Kunst gestaltet er mit moderner Technologie: „Matter“ ist überwiegend aus 3-D-gedruckten Teilen aufgebaut, Schrittmotoren steuern die Länge der Fäden, an denen die Nadel hängt, und die Drehung der gesamten Plattform. Weitere Bestandeile sind Mikrocomputer, Echtzeituhr und Motorcontroller.

    Das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ startete am 9. Mai 2023 in Berlin seine Tour ins Wissenschaftsjahr 2023 und fährt bis zum Herbst mehr als 30 Städte in Deutschland und Österreich an. Im Rahmen des Wissenschaftsjahrs, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie Wissenschaft im Dialog (WiD), ist das schwimmende Science Center seit mehr als 20 Jahren jeden Sommer unterwegs. Es bietet Wissenschaft zum Anfassen in Form spannender Exponate und adressiert besonders Kinder, Jugendliche und Familien.


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    Exponat „Matter“ auf der MS Wissenschaft.
    Exponat „Matter“ auf der MS Wissenschaft.
    Elias Naphausen
    Elias Naphausen


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Art / design, Cultural sciences, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Exponat „Matter“ auf der MS Wissenschaft.


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