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Das Institut für Existenzgründung/ Mittelstand unter der Leitung von Prof. Dr. Heinz Kußmaul (Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschafts-lehre, insb. Betriebswirtschaftl. Steuerlehre) hat seine Arbeit aufgenommen.
In Zusammenarbeit mit der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer der Universität des Saarlandes, vor allem mit ihrem Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Wolfgang Lorenz, werden zweimal jährlich zweiwöchige Existenzgründer-Kompaktkurse in Form von Abend- und Wochenendseminaren angeboten, die sich inzwischen, nach sechsmaliger Durchführung, etabliert haben. Im Januar 1998 wurde ein Studienangebot "Existenzgründungen" ins Leben gerufen, das sich mit insgesamt 30 geplanten Abendveranstaltungen (ergänzt um 30 weitere nicht-klausurrelevante Abendveranstaltungen) über ein Kalenderjahr erstreckt und mit einer Klausur über die wichtigsten Themengebiete der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre endet.
Der Bereich der Förderung von Unternehmensgründern hat inzwischen solch große Dimension erreicht, daß die Gründung eines Instituts als logische Konsequenz dieser positiven Entwicklung zu sehen ist.
Das Institut für Existenzgründung/Mittelstand will Praktiker, Studierende und Absolventen von Hochschulstudiengängen mit den wichtigsten wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Kenntnissen vertraut machen, die für die Gründung und den Betrieb - vor allem technologieorientierter oder in anderer Weise innovativer - Unternehmen erforderlich sind.
So soll erreicht werden, daß mehr Hochschulabsolventen und andere Persönlichkeiten den Schritt in die Selbständigkeit wagen und - bei Erfolg - durch ihr eigenes Unternehmen weitere Arbeitsplätze im Saarland schaffen.
Hauptanliegen der Initiative "Existenzgründung" ist also die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie deren dauerhafte Erhaltung im Saarland. Gleichzeitig ist sie ein Beitrag zur Erhöhung der Branchenvielfalt in einem eher strukturschwachen Umfeld.
Das Komplettangebot von Prof. Kußmaul zur Existenzgründung enthält ein Bündel von Maßnahmen, das insgesamt von dem Gedanken einer Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der UdS und dem saarländischen unternehmerischen Mittelstand getragen wird. Strategische Zielrichtung des Projektes sind der Aufbau sowie die Weiterentwicklung von Managementfähigkeiten. Auf diesem Weg soll die regionale Wirtschaft gestärkt werden, indem potentiellen Existenzgründern und zukünftigen Fachkräften aus Industrie und Wirtschaft die hierzu unabdingbaren Kenntnisse vermittelt werden. Darüber hinaus wird ein Forum zur ständigen Aktualisierung und Erweiterung des erworbenen Wissens zur Verfügung gestellt. Gerade die letztgenannte Komponente, die zu "lebenslangem Lernen" motiviert und damit eine stetige Verbesserung der Managementkenntnisse vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen gewährleistet, stellt ein besonderes Anliegen des Instituts dar.
Hauptdefizit technologieorientierter Gründer ist vielfach ein Mangel an Kenntnissen vor allem im betriebswirtschaftlichen, steuerlichen und sonstigen rechtlichen Bereich. Dieses Informationsdefizit soll stufenweise reduziert bzw. vollständig beseitigt werden.
Die Überbrückung des Grabens zwischen Theorie und Praxis wird als Schwerpunkt der Institutsarbeit von Prof. Kußmaul betrachtet. Für Existenzgründer ist nicht primär eine einmalige - wenn auch zu diesem Zeitpunkt sehr intensive - Betreuung in der Gründungsphase erforderlich. Vielmehr treten Existenzgründungsprobleme in zeitlichen Abständen auf, so daß das Gesamtpaket der angebotenen Veranstaltungen die Möglichkeit einer permanenten betriebswirtschaftlichen Betreuung vorsieht.
Sie haben noch Fragen? Dann setzen Sie sich bitte mit Herrn Prof. Dr. Heinz Kußmaul, Herrn Friedbert Maier oder Herrn Oliver Blank in Verbindung (Tel: 0681/ 302-2112)
http://www.wiwi.uni-sb.de/steuerlehre/
http://www.wiwi.uni-sb.de/steuerlehre/sonstige/exgr.htm
http://www.uni-sb.de/verwalt/kwt/ex_seminar.htm
http://www.wiwi.uni-sb.de/steuerlehre/aktuelles/existenz.htm
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics, Social studies, interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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