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06/01/2023 17:12

Bei der Nachhaltigkeit international weit vorn: Die Universität Bayreuth im neuen THE Impact Ranking

Christian Wißler Pressestelle
Universität Bayreuth

    Die Universität Bayreuth hat bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) im globalen Hochschulvergleich einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Im neuen Impact Ranking 2023 von Times Higher Education (THE) wird sie jetzt unter den besten 25 Prozent der Welt gelistet. In der Kategorie „Innovation“ zählt sie erneut zu den besten zehn Prozent, obwohl die Zahl der insgesamt gerankten Universitäten in diesem Jahr um fast 200 Universitäten auf 1.591 erhöht wurde. Die Universität Bayreuth erzielt den vierten Platz unter den vom THE gelisteten deutschen Universitäten, in der Kategorie „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ liegt sie im bundesweiten Vergleich auf Platz 1.

    Das von THE jährlich veröffentlichte Impact Ranking ist ein globaler Hochschulvergleich, der speziell auf die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen Bezug nimmt. Diese in der „Agenda 2030“ festgelegten, global verbindlichen Ziele sollen weltweit eine nachhaltige Entwicklung in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht fördern. Das Impact Ranking vergleicht die Hochschulen unter dem Aspekt, wie sehr sie durch Forschungsprojekte, Studienangebote, internes Management, Kooperationen mit externen Partnern und dem Wissenstransfer in die Gesellschaft zur Realisierung dieser Ziele beitragen.

    „Das Impact Ranking 2023 ist ein großartiger Erfolg für die Universität Bayreuth. Die Nachhaltigkeitsstrategie, die wir auf unserem Campus entwickelt haben, das Nachhaltigkeitsbüro GreenCampus sowie die Präsidialkommission Nachhaltigkeit vernetzen alle universitären Bereiche sowohl untereinander als auch mit regionalen und internationalen Partnern. Die daraus entstandenen Maßnahmen und Initiativen haben offensichtlich bewirkt, dass die Universität Bayreuth im neuen Ranking des THE trotz starker internationaler Konkurrenz sehr gute Bewertungen erhält. Das Ranking-Ergebnis bestärkt uns auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit an der Universität Bayreuth“, sagt Prof. Dr. Susanne Tittlbach, Vizepräsidentin der Universität Bayreuth für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit.

    Die Universität Bayreuth will die Innovationskraft ihrer Studierenden, Lehrenden und Forschenden aktiv fördern. Beim Nachhaltigkeitsziel „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ (SDG 9) wird sie im neuen Impact Ranking auf Rang 72 gelistet und zählt damit erneut zu den besten zehn Prozent der Universitäten weltweit. Mit ihrem Institut für Entrepreneurship & Innovation treibt sie den Forschungstransfer in die Gesellschaft voran und stärkt auf ihrem Campus eine Gründerkultur, aus der bereits hoch erfolgreiche Start-ups hervorgegangen sind. Das forum1.5 der Universität Bayreuth lädt Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft dazu ein, gemeinsam an Ideen, Konzepten und Verfahren zu arbeiten, die dem Gemeinwohl dienen und nachhaltigen Wohlstand schaffen können.

    Großer Erfolg auch beim Nachhaltigkeitsziel „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ (SDG 11): Hier erzielt die Universität Bayreuth jetzt Platz 1 unter den deutschen Universitäten. Im globalen Vergleich liegt sie auf Platz 100. Mit ihren wissenschaftlichen Kompetenzen trägt sie vor allem in der nordbayerischen Region dazu bei, Städte und Gemeinden inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten. Der Austausch mit der umliegenden Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft und Politik ist für ihre Nachhaltigkeitsstrategie zentral. Die Universität Bayreuth lädt das ganze Jahr über zu kulturellen Veranstaltungen und Ausstellungen ein, beispielsweise zur vielbesuchten Ausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ in ihrem Ökologisch-Botanischen Garten. Die „Stadtgespräche“, die „KinderUniversität“ und das Sommerfestival „Unikat“ sind mittlerweile fest etablierte öffentliche Foren.

    Beim Nachhaltigkeitsziel „Hochwertige Bildung“ (SDG 4) wird die Universität Bayreuth in der Ranggruppe 101-200 gelistet und erreicht im nationalen Vergleich Platz 2 gemeinsam mit der Universität Konstanz und der FU Berlin. Qualitativ hochwertige Studiengänge sind auf wirtschaftliche, soziale, ökologische und technologische Herausforderungen der Zukunft zugeschnitten. Das Zusatzstudium „Nachhaltigkeit“ ist eine Option, die sich an Studierende aller Fakultäten richtet. Es vermittelt Studierenden Schlüsselqualifikationen, damit sie globale Herausforderungen wie Klimawandel und Bildungsungerechtigkeit zukunftsfähig und innovativ bearbeiten können. Gleichzeitig wendet sich die Universität Bayreuth mit einem breiten Spektrum von Bildungsangeboten auch an Nichtstudierende: Massive Open Online Courses (MOOCs) sind interaktive Online-Kurse auf verschiedenen Wissenschaftsgebieten, die kostenlos im Internet zugänglich sind. Die CampusAkademie der Universität Bayreuth hat, in Kooperation mit namhaften Partnern aus Industrie und Mittelstand, ein umfangreiches Angebot im Bereich der beruflichen Weiterbildung entwickelt.

    Auch beim Nachhaltigkeitsziel „Gesundheit und Wohlergehen“ (SDG 3) ist die Universität Bayreuth im bundesweiten Vergleich auf Platz 2 gelistet, gemeinsam mit der Universität Hamburg und der Universität Münster. International zählt sie hier zur Ranggruppe 301-400. Im Rahmen eines universitären Gesundheitsmanagements wurden Vorsorgemaßnahmen, Bildungsprogramme und Unterstützungsangebote bei gesundheitsbezogenen und psychischen Problemen entwickelt. Das Bayreuther Zentrum für Sportwissenschaft (BaySpo) bietet ein reichhaltiges Hochschulsportprogramm, das Projekt „Students BeWegt 2.0“ bringt Bewegung in den Studienalltag, und der Ideenwettbewerb „Create YOUR Campus“ prämiert neue Impulse zur Gesundheitsförderung. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „Capital4Health“ engagiert sich die Universität Bayreuth gemeinsam mit externen Partnern für einen aktiven Lebensstil in Kindergärten, Schule, Betrieben und Gemeinden.

    Einen Aufstieg um mehr als 100 Plätze hat die Universität Bayreuth auch beim Nachhaltigkeitsziel „Geschlechtergleichheit“ (SDG 5) erreicht. Hier wird sie jetzt in der Ranggruppe 201-300 gelistet. Die deutliche Höherplatzierung ist insbesondere ein Erfolg für die Servicestelle Chancengleichheit. Mit einem umfassenden Qualitätsmanagement setzt sie sich für eine Gleichstellung der Geschlechter in allen universitären Bereichen ein und fördert die individuelle Karriereplanung von Studentinnen, Wissenschaftlerinnen und Mitarbeiterinnen. Das Weiterbildungsprogramm empowerMINTDoc richtet sich gezielt an Studentinnen in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Die Universität Bayreuth hat das Thema Chancengleichheit auch in ihrer Personalentwicklungsstrategie fest verankert. Für ihre fairen und transparenten Berufungsverhandlungen erhielt sie das Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbandes.


    Contact for scientific information:

    Jörg Scheler
    Strategische Projekte und universitäres Reporting (SPuR)
    Universität Bayreuth
    Telefon: +49 (0)921 / 55-5206
    E-Mail: joerg.scheler@uni-bayreuth.de


    More information:

    https://www.uni-bayreuth.de/nachhaltigkeitsstrategie Die Nachhaltigkeitsstrategie der Universität Bayreuth
    https://www.uni-bayreuth.de/greenstudies Nachhaltigkeit studieren an der Universität Bayreuth
    https://www.greencampus.uni-bayreuth.de Die Universität Bayreuth: ein nachhaltiger Campus


    Images

    Der Campus der Universität Bayreuth.
    Der Campus der Universität Bayreuth.
    Foto: UBT.


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Economics / business administration, Environment / ecology, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Contests / awards, Science policy
    German


     

    Der Campus der Universität Bayreuth.


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