Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Mathematiker Dr. Illia Karabash von der Universität Bonn in das Heisenberg-Programm aufgenommen. Die fünfjährige Förderung ermöglicht Forschenden, hochkarätige Projekte zu verwirklichen und damit ihre wissenschaftliche Reputation weiter zu steigern. Karabash Forschung zielt auf die mathematische Optimierung optischer Resonatoren, die für das Quantencomputing wichtig sind.
Dr. Illia Karabash arbeitet am Institut für Angewandte Mathematik der Universität Bonn. Dort erforscht er unter anderem Optimierungsverfahren und lehrt Studierenden der Physik mathematische Analysen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Mathematiker in den nächsten fünf Jahren in ihrem Heisenberg-Programm mit dem Projekt “Optimierung von Resonanzen und Eigenwerten, die mit dissipativen Evolutionsgleichungen verbunden sind”. Karabash: “Dabei geht es um die relative neue mathematische Theorie, die zum Beispiel für die Optimierung von photonischen Kristallen nützlich ist.” Hauptinspiration sei die Miniaturisierung optischer Resonatoren, die für sehr präzise Messungen in der subatomaren Experimentalphysik und für das Quantencomputing wichtig sind.
“Die Heisenberg-Förderung ermöglicht mir, mich in den nächsten Jahren mehr in der Forschung zu engagieren”, freut sich Karabash. Das Heisenberg-Programm der DFG steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern offen, die bereits die Voraussetzungen erfüllen, um auf eine unbefristete Professur berufen zu werden. Es ermöglicht den Forscherinnen und Forschern, an einem Ort ihrer Wahl eigene hochkarätige Projekte fortzusetzen, um ihre wissenschaftliche Reputation weiter zu steigern und sich innerhalb von bis zu fünf Jahren auf eine wissenschaftliche Leitungsfunktion vorzubereiten.
Zur Person
Illia Karabash wurde 1977 in der Ukraine geboren. In Donetsk studierte er Mathematik und Statistik. Nach der Promotion arbeitete er in Donetsk, Zürich (Schweiz), Calgary (Kanada), und später war er Gastwissenschaftler an der Universität zu Lübeck mit Förderungen von der VolkswagenStiftung und der Europäischen Kommission. Mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung trieb er an der Universität Bonn verschiedene Forschungsprojekte voran und engagierte sich in der Lehre. Er wurde als Studierender mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit der Bronze-Medaille bei der Internationalen Mathematik-Olympiade in Hong Kong und von der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine für das beste studentische Paper in Mathematik.
Dr. Illia Karabash
Institut für Angewandte Mathematik
Universität Bonn
Tel. 0228/735602
E-Mail: karabash@iam.uni-bonn.de
Der Mathematiker Dr. Illia Karabash von der Universität Bonn erhält eine Heisenberg-Förderung.
Foto: Privat
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