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06/23/2023 13:33

Autonome Erntehelfer – HHN nimmt am Field Robot Event teil und gewinnt 3. Platz

Vanessa Offermann Abteilung Hochschulkommunikation
Hochschule Heilbronn

    • Beim dreitägigen Field Robot Event geht es um die Landwirtschaft von morgen: Mit Einsatz von KI sollen Ackerfelder präzise von Schädlingen befreit werden.

    • Teams aus aller Welt zeigen in Slowenien, was ihre autonomen Mini-Roboter dazu leisten können.

    • Die Hochschule Heilbronn landet in der Disziplin „Hindernis umfahren“ auf dem Siegertreppchen.

    Heilbronn, Juni 2023. Kürzlich noch im Forschungslabor, anschließend im Transporter nach Slowenien: Benedict Bauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Heilbronn (HHN) und widmet sich im Otto Rettenmaier-Forschungslabor eigentlich den Zukunftstechnologien unserer Industrie von morgen. Doch einmal jährlich geht’s für den Experten der Automatisierungstechnik auf internationale Ackerböden: Mit einem HHN-Student*innen-Team reist er regelmäßig zum Field Robot Event, einem weltweiten Wettbewerb, bei dem die Landwirtschaft der Zukunft im Fokus steht: Autonome Mini-Roboter sollen sich um Erntepflanzen kümmern, sie pflegen und dabei keinesfalls beschädigen. Benedict Bauer betreut die teilnehmende HHN-Truppe, die in diesem Jahr aus den Studenten Klaudius König, Paul Wolff, Marcel Holzwarth sowie Martin Haag besteht. Auch Professor Torsten Heverhagen ist mit an Bord sowie der selbst konstruierte Robo-Landwirt FloriBot 4.0, der dem Team auch seinen Namen gibt.

    Gemeinsam geht’s für das sechsköpfige HHN-Team FloriBot an die slowenische Universität Maribor, wo das diesjährige Field Robot Event stattfindet. Was zunächst spielerisch klingt, unterliegt knallharten Wettkampfdisziplinen, die es zu bewerkstelligen gilt – dazu gehören:

    • Die Navigation: Es geht hierbei um das Navigieren durch in Reihen gepflanzte Kulturen wie Mais oder Weintrauben.

    • Die Behandlung der Pflanzen: Hier muss das Team beweisen, dass die smarten Robo-Landwirte die Ernte und ihren Zustand erkennt, um sie hochpräzise zu gießen oder zu düngen.

    • Die Sensorik: Hier zeigen die Teilnehmenden, wie feinfühlig die KI-gesteuerte Lösung ist, um Rehe sowie Menschen auf dem Maisfeld zu erkennen.

    • Das Hindernisse umfahren: Hier geht‘s um eingebaute Sicherheitsmechanismen, um die zuvor erkannten Tiere und Personen vor potenziellen Verletzungen zu schützen.

    „Der Wettbewerb ist in diesem Jahr sehr herausfordernd gewesen, da die Maispflanzen noch sehr klein waren. Trotzdem haben wir es beim Task Obstacle Avoidance, also der Hindernisumfahrung, bei dem es sich um eine Kombination der vorausgegangenen Aufgaben handelt, mit dem 3. Platz aufs Treppchen geschafft“, sagt Benedict Bauer nach dem Wettkampf. Auch in den restlichen Kategorien schneidet der HHN-Roboter FloriBot 4.0 im guten Mittelfeld ab und verpasst teilweise nur knapp das Siegerpodest.


    Spielerisch ein ernstes Thema anpacken

    Das Field Robot Event ist weit mehr als nur ein großes Spielfeld für Nachwuchsingenieur*innen: Der traditionelle Weg der Landwirtschaft, mit seinem hohen Einsatz von Schädlingsbekämpfer, wird revolutioniert: „Die Grundidee des Wettbewerbs ist es, den Einsatz von Pflanzenschutzmittel zu reduzieren, in dem wir durch Einsatz von KI präzise erkennen können, wo sich Unkraut oder Schädlinge auf dem Feld befinden. Dadurch entfällt der pauschale und großflächige Einsatz von Pestiziden auf dem gesamten Ackerfeld“, erläutert Benedict Bauer.

    Das Field Robot Event feiert 2023 in Slowenien sein 20. Jubiläum, bei dem insgesamt 15 internationale Teams an den Start gehen.
    Die damalige Austragung des studentischen Wettbewerbs im Jahr 2019 auf der BUGA in Heilbronn, ist von Benedict Bauer realisiert worden.

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    Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
    Mit rund 8.000 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn (HHN) eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt liegt in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An ihren vier Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die HHN mehr als 60 zukunftsorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge an, darunter auch berufsbegleitende Angebote. Die HHN bietet daneben noch weitere Studienmodelle an und pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen aus der Region. Sie ist dadurch in Lehre, Forschung und Praxis sehr gut vernetzt. Das hauseigene Gründungszentrum unterstützt Studierende sowie Forschende zudem beim Lebensziel Unternehmertum.

    Ansprechperson: Benedict Bauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Otto Rettenmaier-Forschungslabor, Telefon: 07131-504-1149,
    E-Mail: benedict.bauer@hs-heilbronn.de, Internet: http://www.hs-heilbronn.de

    Pressekontakt Hochschule Heilbronn: Vanessa Offermann,
    Telefon: 07131-504-553,
    E-Mail: vanessa.offermann@hs-heilbronn.de,
    Internet: http://www.hs-heilbronn.de


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    Das Team FloriBot (v.l.n.r.): Klaudius König, Benedict Bauer, Paul Wolff und Professor Torsten Heverhagen mit Marcel Holzwarth und Martin Haag (vorne sitzend, v.l.n.r)
    Das Team FloriBot (v.l.n.r.): Klaudius König, Benedict Bauer, Paul Wolff und Professor Torsten Hever ...

    HHN

    Das HHN-Team bei der Siegerehrung (v.l.n.r.): Benedict Bauer, Marcel Holzwarth, Paul Wolff, Klaudius König und Martin Haag.
    Das HHN-Team bei der Siegerehrung (v.l.n.r.): Benedict Bauer, Marcel Holzwarth, Paul Wolff, Klaudius ...

    HHN


    Criteria of this press release:
    Journalists, Teachers and pupils, all interested persons
    Information technology, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies, Teaching / education, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

    Das Team FloriBot (v.l.n.r.): Klaudius König, Benedict Bauer, Paul Wolff und Professor Torsten Heverhagen mit Marcel Holzwarth und Martin Haag (vorne sitzend, v.l.n.r)


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    Das HHN-Team bei der Siegerehrung (v.l.n.r.): Benedict Bauer, Marcel Holzwarth, Paul Wolff, Klaudius König und Martin Haag.


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