TU Berlin nimmt mit einem großen Truck erstmals am CSD Berlin teil / Inter* Inclusive Pride Flag zu Beginn der Pride Week gehisst
Die TU Berlin steht für Diversität, Toleranz und Gleichberechtigung. Und trotzdem ist all dies keine Selbstverständlichkeit, weder in Berlin noch in der Welt. Um ein Zeichen der Solidarität für alle Menschen zu setzen, die diskriminiert werden, nimmt die Technische Universität Berlin mit einem großen TU-Truck mit der Wagennummer 43 erstmals am Christopher Street Day teil. Zu Beginn der Pride Week hisste die TU Berlin außerdem die Inter* Inclusive Pride Flag direkt vor ihrem Hauptgebäude an der Straße des 17. Juni.
Unter dem Hashtag #TUleranz startet die TU Berlin in die Pride Week und den CSD 2023
Unser Motto:
VIELfalt braucht FAIRantwortung – Diversität TUt gut.
Unser UNIversum ist mehr als binär – Wir sind TU Berlin!
Statement von Prof. Dr. Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin: „Wir sehen weltweit beunruhigende Tendenzen, insbesondere im Bildungswesen, bei denen die Rechte queerer Menschen eingeschränkt werden. Schauen wir zum Beispiel nach Ungarn, wo das neue Bildungsgesetz aktiv die Diskriminierung von LGBTQIA+ Menschen vorantreibt. Auch in Florida wurde im Jahr 2022 das sogenannte ‚Don't say Gay‘-Gesetz verabschiedet, das Lehrer*innen verbietet, mit jüngeren Schüler*innen über sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität zu sprechen. Aber auch in Deutschlang reden wir gerade mehr über das Gendersternchen, als über die immer noch täglich stattfindenden Diskriminierungen von Menschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder ihrer Sexualität. Diese Entwicklungen sind besorgniserregend und erinnern uns daran, dass wir alle den Auftrag haben, uns für Gleichberechtigung, Akzeptanz und gegen Diskriminierung einzusetzen und nicht wegzusehen.“
Statement von Christian Schröder, TU-Vizepräsident und zuständig für Gleichstellung, Diversität und Anti-Diskriminierung:
„Von den Studierenden an unserer Universität hat fast jede*r vierte einen ausländischen Pass. Menschen aus mehr als 130 Nationen lehren, forschen und studieren an der Technischen Universität Berlin. Nicht nur darin spiegelt sich die Vielfalt der Hochschulangehörigen wider. Auch in Bezug auf kulturelle und soziale Herkunft, Religion und Weltanschauung, sexuelle und geschlechtliche Identität sowie Alter und körperliche Verfasstheit unterscheiden sich die Menschen an der TU Berlin. Die Zusammenarbeit und das alltägliche Miteinander frei von Diskriminierung zu gestalten und allen gleiche Chancen sowohl beim Studium, in der Forschung und Verwaltung einzuräumen, ist ein zentrales Anliegen unserer Universität. Mit der angestoßenen Änderung unserer Grundordnung schaffen wir ein solides Fundament, um uns im Bereich Diversität und Anti-Diskriminierung weiterzuentwickeln. Es soll eine zentrale Beschwerdestelle, eine Kommission für Diversität und Antidiskriminierung sowie Ansprechpartner*innen in den Fakultäten eingerichtet werden. Mit Stolz präsentieren wir unsere vielfältige TU-Familie.“
Informationen zum Christopher Street Day
Am 22. Juli 2023 wird sich die TU Berlin mit einem TU-Truck und 65 Personen am Christopher Street Day in Berlin beteiligen. Der TU-Truck hat die Wagennummer 43. Laut Veranstalter*innen werden eine halbe Million Menschen erwartet, die unter dem Motto „Be their voice – and ours! … für mehr Empathie und Solidarität!“ friedlich in Berlin demonstrieren. Neben den Fußgruppen beteiligen sich insgesamt 75 Trucks. Der CSD beginnt um 12.00 Uhr an der Leipziger Straße.
Routeninformation: https://csd-berlin.de/csd-berlin-2023/route-finale
Pressefotos Inter* Inclusive Pride Flag an der TU Berlin: https://www.tu.berlin/go229897/
Mehr Informationen erteilt Ihnen gerne:
Stefanie Terp
Pressesprecherin der TU Berlin
Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Tel.: 030 / 314-23922
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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